Der US-Pharmakonzern Pfizer darf die Tiergesundheitssparte SP Assets seines Konkurrenten Schering-Plough aufkaufen. Das hat die Europäische Kommission in der vergangenen Woche entschieden. Der Zusammenschluss behindere den Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum nicht wesentlich, teilte die Brüsseler Behörde mit.
Zwischen den Tätigkeiten von Pfizer und SP Assets gebe es auf den meisten Märkten nur geringe Überschneidungen. Auf allen Märkten für Tierimpfstoffe und -arzneimittel sei das neue Unternehmen weiterhin starker Konkurrenz ausgesetzt. Die Landwirte und Tierärzte hätten weiterhin Zugang zu alternativen Anbietern. SP Assets stellt eine breite Palette von Produkten für Haustiere und landwirtschaftliche Nutztiere her, darunter Impfstoffe, Spezialpharmazeutika und Parasitizide. Der US-Arzneimittelhersteller Schering-Plough hatte sich gegenüber der Kommission zur Veräußerung von SP Assets verpflichtet, um deren Bedenken gegen die Übernahme von Organon zu entkräften.