Schweinehalter, die am QS-System der Qualtität und Sicherheit GmbH teilnehmen, haben im Jahr 2020 rund 9,3 t Antibiotika weniger verbraucht als im Vorjahr. Verglichen mit dem Jahr 2014, als erstmals die gesamte Schweineproduktion im QS-Antibiotikamonitoring erfasst wurde, ergibt sich sogar ein Rückgang um mehr als 43 %!
Reserveantibiotika bleiben die Ausnahme
Die aktuellen QS-Auswertungen zeigen zudem, dass Reserveantibiotika von den Tierhaltern nur in Ausnahmefällen eingesetzt wurden. Ihr Anteil an der Gesamtmenge der im QS-System verabreichten Antibiotika betrug im vergangenen Jahr nur ganze 0,83 %. „Die aktuellen Zahlen aus dem Antibiotikamonitoring zeigen erneut, dass die Tierärzte im QS-System nur im äußersten Notfall kritische Antibiotika verschreiben, wenn alle Alternativen bei der Behandlung kranker Tiere ausgeschöpft sind“, fasst Katrin Spemann, die bei QS für das Antibiotikamonitoring verantwortlich ist, die Ergebnisse in einer Pressemitteilung zusammen.