Im Rahmen der Maßnahmen gegen die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) will der Föderale Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit Russlands (Rosselkhoznadzor) allein in der Region Belgorod 70.000 Schweine merzen. Das Ausmerzen der Tiere bringt aber viel Widerstand der Bevölkerung mit sich. Dies berichtet die niederländische Zeitschrift Boerderji.
Kleinbauern und private Schweinehalter sind empört, dass als Präventionsmaßnahme insbesondere ihre Schweine geschlachtet werden sollen.
Auch die Organisation der Kleinbauern und landwirtschaftlichen Genossenschaften (Accor) zeigt sich in einem offenen Brief an Ministerpräsidenten Wladimir Putin verärgert. Es seien vielmehr klare Regeln und Bedingungen für die Schweinehaltung notwendig, mit der Beseitigung der privaten Schweinehaltung seien die Ausbrüche nicht zu stoppen. Accor warnt zudem, dass man durch diesen Schritt vielen Kleinbauern die Nahrung für den Winter entzieht. (aw)
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