Die Abhängigkeit des schwedischen Fleischmarktes von Importen ist im ersten Quartal dieses Jahres weiter gestiegen. Wie das schwedische Statistikamt Ende Mai mitteilte, ging die Erzeugung von Rind-, Lamm- und Schweinefleisch im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt um 2,5 % zurück. In der Folge mussten in den ersten drei Monaten dieses Jahres etwa 47 % des gesamten Fleischverbrauchs über Importe gedeckt werden, nachdem dieser Wert ein Jahr zuvor noch bei 44 % gelegen hatte. Gleichzeitig wurde lediglich ein Zehntel der schwedischen Fleischerzeugung exportiert.
Auch bei Schweinefleisch ist der Markt in großem Umfang auf Einfuhren angewiesen, allerdings werden nach Behördenangaben immerhin noch gut 60 % des in Schweden vermarkteten Schweinefleischs im Land selbst erzeugt. (AgE)