Der Wolf bereitet Weidetierhaltern in Süddeutschland große Sorgen. Zuletzt bestätigten sich Wolfsrisse in Garmisch-Partenkirchen und im Ostallgäu. In Baden-Württemberg leben aktuell zwei Einzeltiere, in Bayern zwei Rudel, zwei Paare sowie ein Einzeltier.
Die Alpenregionen ist besonders gefährdet, meint Johann Stöckl, Geschäftsführer des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayerns: „Mobile oder feste Zäune sind bei Steilhängen, Waldweiden oder Felsen nicht umsetzbar. Und vom Einsatz eines Herdenschutzhundes raten wir ab.“ Unter anderem sei das Risiko für Touristen zu hoch.
Bayern will daher „nicht-schützbare Weideregionen“ festlegen. Stöckl fordert: „Alle Almflächen müssen als ‚nicht-schützbar‘ eingestuft werden. Wenn Wölfe dort Nutztiere angreifen, muss die Entnahme unkompliziert erfolgen. Der Wolf gehört ins Jagdrecht.“
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Der Wolf bereitet Weidetierhaltern in Süddeutschland große Sorgen. Zuletzt bestätigten sich Wolfsrisse in Garmisch-Partenkirchen und im Ostallgäu. In Baden-Württemberg leben aktuell zwei Einzeltiere, in Bayern zwei Rudel, zwei Paare sowie ein Einzeltier.
Die Alpenregionen ist besonders gefährdet, meint Johann Stöckl, Geschäftsführer des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayerns: „Mobile oder feste Zäune sind bei Steilhängen, Waldweiden oder Felsen nicht umsetzbar. Und vom Einsatz eines Herdenschutzhundes raten wir ab.“ Unter anderem sei das Risiko für Touristen zu hoch.
Bayern will daher „nicht-schützbare Weideregionen“ festlegen. Stöckl fordert: „Alle Almflächen müssen als ‚nicht-schützbar‘ eingestuft werden. Wenn Wölfe dort Nutztiere angreifen, muss die Entnahme unkompliziert erfolgen. Der Wolf gehört ins Jagdrecht.“