Am „Black Friday“ (27. November) lockt der Einzelhandel mit vielen Angeboten und Schnäppchen. Als Gegenbewegung ruft die Landjugend-Organisation in Bayern mit dem Slogan „Statt Rabattschlachten und gedankenlosem Konsum brauchen wir mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ zu einer Aktionswoche auf.
Konsumwahnsinn boykottieren
Zusammen werben die Katholische Landjugendbewegung, die Evangelische Landjugend und die Bayerische Jungbauernschaft mit der Aktion „Green Friday“ für bewussten Konsum und nachhaltiges Handeln. Online-Shops versprechen eine Vielzahl an Schnäppchen, auch bei Lebensmitten. „Schnäppchen, die nicht nur auf der Zunge zergehen, sondern auch dem Geldbeutel schmecken“, heißt es auf der zentralen „Black Friday Sale“-Website.
„Dieser Konsumwahnsinn und die damit verbundenen Schleuderpreise sind unanständig! Wir möchten Verbraucher und Verbraucherinnen bitten, diesen Offerten die kalte Schulter zu zeigen und stattdessen zu regionalen und nachhaltigen Erzeugnissen zu greifen und sich bewusst für Essen aus Bayern zu entscheiden.“, sagt Georg Rabl, der aktuelle Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Landjugend im Bayerischen Bauernverband.
Green statt Black
Die Landjugendverbände in Bayern wollen mit der „Green Friday Week“ einen Kontrapunkt setzen. Bei verschiedenen Thementagen vermitteln BBV, die Bayerische Jungbauernschaft und die Landjugend jungen Verbrauchern Tipps und Informationen zum nachhaltigen, regionalen und saisonalen Einkauf:
- Montag, 23. November: „Bedeutung des Lebensmittelpreises für Erzeuger, Verbraucher und Umwelt“ mit der Evangelische Landjugend (ELJ)
- Dienstag 24. November: „Lebensmittelverschwendung“ mit der Katholische Landjugendbewegung (KLJB)
- Mittwoch, 25. November: „Regionales Einkaufen“ mit der Bayerischen Jungbauernschaft
- Donnerstag, 26. November: „Saisonales Einkaufen und Essen“ mit dem BBV
Initiator der „Green Friday“-Aktion ist die Arbeitsgemeinschaft der Landjugend im Bayerischen Bauernverband (Arge Landjugend).