Ich habe mich schon lange über das Absteigen beim Gülle fahren geärgert, deswegen baute ich mir jetzt eine automatische Andockstation. Da wir an unserem Güllefass noch einen 200-mm-Anschluss frei hatten, fertigte ich zunächst einen Andockarm. Für einen hohen Durchfluss verbaute ich nur 200-mm-Bauteile und vermied unnötige Bögen. Das Heben und Senken des Andockarms erledigt ein Hydraulikzylinder. Den hydraulischen, einfachwirkenden Schieber verbaute ich möglichst weit am Ende damit wenig Gülle zurück in die Vorgrube fließen muss. Falls ich demnächst zusätzliche Komponenten mit eindosieren möchte, habe ich am Andockbogen einen 1-Zoll-Stutzen angeschweißt. Die Station arbeitet mit einem 200-mm-Hauptschieber und 150-mm-Vorgrubenschieber in pneumatischer Ausführung. Der Hauptschieber wird direkt mit dem Güllebehälter und Andocktrichter verbunden und der Vorgrubenschieber mit der Vorgrube und dem Andocktrichter. Der Andocktrichter hat einen induktiven Sensor. Sobald sich ein metallischer Gegenstand im Andocktrichter befindet wird ein Kontakt geschaltet. Wird nun der Andockarm angedockt, schaltet der Sensor und erst erst dann kann man mit der Fernbedienung den Hauptschieber öffnen. Wird die Fernbedienung nicht betätigt, wird zunächst einmal die Vorgrube leergesaugt. Die elektronische Schaltung sollte nur eine ausgebildete Elektrofachkraft vornehmen. Markus Rottmann, 48607 Ochtrup
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