In der Ausgabe 3/1983 berichtete top agrar: „Große selbstfahrende Feldhäcksler sind besonders in Lohnunternehmen bevorzugte Erntemaschinen für Gras- und Maissilagen geworden. Bei einem neuen Häcksler (Anm. der Redaktion: Hersteller und Typ wurden nicht genannt) sind folgende Neuerungen bemerkenswert:
Das Hydrauliksystem ist in drei unabhängige Ölkreise aufgeteilt. Der eine versorgt die Hochdruckhydraulik zum Anheben der Vorsatzgeräte, der zweite die Lenkhydraulik, der dritte speist alle Schalt- und Steuervorgänge. Dadurch ist eine sichere Versorgung aller Hydraulikelemente gewährleistet.
Die Messertrommel ist mit 10 Messern bestückt und läuft mit 1000 Umdrehungen pro Minute. Zusätzlich sind kleine Schlagleisten eingebaut, die zusammen mit einem Reibboden dafür sorgen sollen, dass bei der Silomaisernte auch härtere Körner zerkleinert werden.
Die Häckselwurfeinrichtung wurde gleichfalls neu entwickelt. Die Häckseltrommel fördert das Gut einem Nachbeschleuniger im Auswurfschacht zu, der einen gut gebündelten Häckselstrahl mit großer Wurfweite erzeugt. Das ist besonders bei stark angewelkter Grassilage wichtig. Solche Beschleuniger brauchen weniger Antrieb als Zusatzgebläse.
Der Auswurfkrümmer ist zentral hinter der Fahrerkabine angeordnet. Er wird vom Fahrersitz aus ferngesteuert. Er kann um 180° geschwenkt werden."
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