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Fahrbericht: Weidemann Hoftrac 1390

Neue Motoren, neue Kabine, neuer Fahrantrieb: Wir haben den Weidemann 1390 in der Praxis eingesetzt. Hier der Bericht.

Lesezeit: 3 Minuten

Weidemann ersetzt den Hoftrac 1380 durch den 1390. Das Hubgerüst bleibt identisch. Die Kipplasten (1,6 bis 1,8 t) und Hubhöhen (3 bis 3,2 m) haben sich nicht verändert. Aber mit dem neuen Design ziehen neben anderen Motoren auch Neuerungen bei Kabine und Fahrantrieb in die Lader ein. Wir konnten ihn schon Probe fahren.

Unter der Haube dieselt kein Perkins-Motor mehr, sondern ein Dreizylinder von Yanmar-Motor, den es in drei Ausbaustufen gibt. Die kleinste Variante mit 18,4 kW/25 PS kommt ohne Abgasnachbehandlung aus. Die beiden größeren mit 33,3/45,3 bzw. 40,1 kW/54,5 PS benötigen AGR, DOC und DPF.

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Das macht die Maschinen deutlich teurer (4.450 € bzw. 7.850 €). Dafür lässt sich optional auch 30 km/h schnell fahren. Für den Fahrantrieb stehen Ausfüh­rungen mit Schubkräften bis zu max. 2640 daN zur Wahl. Weidemann nennt den neuen elektronisch gesteuerten Fahrantrieb ecDrive.

Standardmäßig sind der Auto- und der Eco-Modus programmiert. Im Auto-Modus dreht der Motor bis zur Nenndrehzahl hoch. Im Eco-Modus reduziert der Motor ­direkt nach Erreichen der per Pedal ­angesteuerten Fahrgeschwindigkeit die Drehzahl auf maximal 2200 1/min. Das senkt nicht nur den Verbrauch, sondern auch den Lärm – schön.

Konstante Drehzahl

Optional gibt es einen Anbaugeräte-Modus bzw. den M-Drive-Modus. Im Gerätemodus gibt der Fahrer die Drehzahl per Handgas vor. Die Geschwindigkeit muss man ebenfalls über einen Potentiometer einstellen. Der ­Antrieb regelt dann je nach Last die Geschwindigkeit zurück, um die Motordrehzahl und somit die Leistung am Anbaugerät konstant zu halten.

Dieser Modus ist besonders für Anbaugeräte geeignet, die auf lange Strecken unter hoher Last zu fahren sind, wie z. B Mulcher oder Schneefräsen. Für den landwirtschaftlichen Einsatz finden wir den M-Drive praktischer. Hier regelt das Handgas die Motordrehzahl und das Fahrpedal die Fahrgeschwindigkeit – gut für schnelle Ladearbeit.

Besonders gut hat uns die neue automatische Lamellenbremse mit hill-hold-Funktion gefallen, die sich aktiviert, sobald der Lader steht. Zum Anfahren muss man nur das Fahrpedal betätigen. Hat man den Motor zuvor ausgestellt oder den Sitz verlassen, ist lediglich eine erneute Aktivierung der Fahrtrichtung nötig. Auch am Hang funktioniert die Bremse ohne weg­zurollen.

Den 1390 gibt es mit Fahrerschutzdach (ab 2021 auch klappbar) und neuer geschlossener Kabine mit verbesserter Sicht. Eine Klimaanlage ist nun optional erhältlich.

Die Bedienung des Hubgerüsts erfolgt über ­einen Joystick. Damit lässt sich nicht nur die Fahrtrichtung wechseln, sondern auf Wunsch auch der dritte Steuerkreis proportional bedienen. Zudem gibt es eine separate Ölmengenverstellung.

Die FlatFace-Kupplungen lassen sich über eine Taste druckentlasten. Direkt in der Schnellwechseleinrichtung integrierte automatische Hydraulikkuppler, gibt es beim 1390 optional.

Insgesamt macht der 1390 einen durchdachten und soliden Eindruck. Die Bedienung ist intuitiv. Der Eco-Modus spart Diesel, ohne wirklich spürbar an Fahrleistung zu verlieren. Für den Lader werden in Grundausstattung 39.250 € (alle Preise ohne MwSt.) fällig. Mit dem stärkeren ­Motor und Fahrantrieb mit 30 km/h, Fahrerkabine, M-Drive, 3. Steuerkreis, 58 l/min-Pumpe und großer Bereifung sind es aber auch schnell 51.310 €.

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