In der Maschinenfabrik Stolpen wird der neue Ladewagen VarioLiner von Fendt gefertigt. Der VarioLiner 2035 ist ausgelegt für 20 t und 35 m3, der 2440 für 24 t und 40 m3. Beide Wagen gibt es zur Erntesaison 2017.
Wie Fendt dazu schreibt, hat auch die Technische Universität Dresden daran mitgearbeitet. Ziel sei es gewesen, beim Bergen der Ernte den Energieverbrauch zu verringern und die Produktivität zu erhöhen. Das Ergebnis ist laut Fendt eine technische Lösung, die es so noch nicht gegeben hat.
Das Aufnahmesystem QuattroFill besteht aus vier Elementen, die zusammen bessere Schnittqualität, gleichmäßige Auslastung des Laderaums und größeres Ladevolumen bewirken sollen. Besonderheiten:
- Hydraulisches Pickup-System: Mit Aufnahmebreite 2,00 m. Zuführschnecken an beiden Seiten führen das Erntegut gleichmäßig zum Rotor, Hydraulikantrieb mit stufenlos regelbarer Geschwindigkeit. Die Drehzahl ist ISOBUS-gesteuert und hängt von der Fahrgeschwindigkeit ab.
- Schmaler Spiralrotor: Besonderheit ist der nur 1,20 m breite Rotor mit 92 cm Durchmesser.Laut Fendt soll damit die Reibung zwischen Futter und Schneidboden reduziert werden, während die langen, geschraubten Rotorzinken trotzdem für ein hohes Schubvolumen sorgen. Das 35 mm Schneidwerk mit 29 Messern soll noch eine auatomatische Schleifvorrichtung bekommen.
- Abgesenkter Kratzboden: Reduziert den Energiebedarf und erhöht das Ladevolumen.
- Verschiebbare Rückwand: Verhindert ein Umfallen des Erntegutes, bewirkt gleichmäßige Ladedichte auch im hinteren Bereich und erhöht die Zuladung um ca. 20 %.
Technische Daten