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Mähwerk, Bandschwader, Presse: die Kuhn-Neuheiten fürs Grünland

Zur kommenden Silage- und Heusaison bietet Kuhn unter anderem ein großes Mähwerk, einen kleinen Bandschwader und eine Rundballenpresse mit Folienbindung – die Neuheiten im Überblick.

Lesezeit: 6 Minuten


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Inhaltsverzeichnis




FC 13460: Mähwerk mit Aufbereiter und bis zu 13,40 m Arbeitsbreite

Das FC 13460 ist Kuhns bisher größtes Mähwerk mit Aufbereiter. Die Arbeitsbreite gibt der französische Hersteller mit 12,40 bis 13,40 m an. Damit ist es vor allem für große Flächen relevant und soll dabei Arbeitszeit und Kraftstoff sparen.

Schwadbändern führen das Gras aus einem über 13 m breitem Streifen auf ein ca. 1,8 bis 3 m breites Schwad zusammen. Diese Futtermenge reiche direkt für einen nachfolgenden Feldhäcksler aus, sodass kein Schwadereinsatz nötig sei. Alternativ kann das FC 13460 das Mähgut auch breit ablegen.

Über die serienmäßige Teleskopachse kann der Abstand zwischen den Rädern im Feld erhöht werden. Der so entstehende größere Freiraum erlaube es, ein breiteres, sehr gleichmäßig geformtes Schwad abzulegen, das gleichmäßig trockne und vom Feldhäcksler besser aufgenommen werden könne. Die größere Spurweite begünstige zudem deutlich die Stabilität der Maschine beim Vorgewende und am Hang.

Das Aufbereitermähwerk ist mit bewährten Kuhn-Komponenten wie z.B. dem Mähbalken Optidisc Elite ausgerüstet. Dieser für seine Robustheit bekannte benötigt keinerlei Wartung und verfügt serienmäßig über das Messerschnellwechselsystem Fast-Fit. Er gewährleistet zudem einen großen Überlappungsbereich der Klingen: Dort, wo die Scheiben auseinanderlaufen, wird der Abstand verringert und dort, wo sie zusammenlaufen, vergrößert, um einen optimalen Gutfluss großer Futtermengen zu ermöglichen.

Der Aufbereiter mit beweglichen Stahlfingern soll eine für hervorragende Aufbereitungsqualität sicherstellen. Die Stahlfingeraufbereiter werden über ein Schaltgetriebe angetrieben. Mit einem Wählhebel kann der Fahrer die Aufbereitungsintensität an die Futterart und die Erntebedingungen anpassen.

Eine Kinematik des Rahmens und die Mähbalkenentlastung Lift-Control sollen für einen starken und konstanten Auflagedruck sorgen, der die Grasnarbe besser schützt und eine optimale Anpassung an Bodenunregelmäßigkeiten gewährleistet. Der Auflagedruck kann über das ISOBUS-Terminal jederzeit angepasst werden.

FC 13460 Mähwerk: Boden vor Verdichtungen schützen

Bei der Entwicklung des Aufbereitermähwerks FC 13460 RA hat Kuhn nach eigenen Aussagen besonderes Augenmerk auf bestmöglichen Schutz des Bodens vor Verdichtungen gelegt. Eine optimale Gewichtsverteilung, ein geringes Gewicht und Niederdruckreifen sollen auch auf feuchten Böden eine Beeinträchtigung der Bodenstruktur verhindern. Die Maschine ist für Controlled Traffic Farming (CTF oder Pflanzenbau mit permanenten Fahrspuren) mit einer Fahrspur von 12 m geeignet. So werde der Spuranteil der Maschinen geringer und Mehrerträge möglich. Die Bodenverdichtungen beschränken sich auf wenige Spuren, der Wurzelraum wird geschont.

Die verschiedenen Funktionen der Maschine sowie das Frontmähwerk werden über ein ISOBUS-kompatibles Terminal oder die (auf Wunsch erhältlichen) Terminals CCI 800 oder 1200 betätigt. Die wichtigsten Maschinenfunktionen können überdies per Joystick CCI A3 gesteuert werden.

Die tägliche Wartung beschränkt sich laut Kuhn auf weniger Stellen. Die Maschine ist serienmäßig mit Heavy Duty Schutzkufen und mit „Triple 5“-Klingen ausgerüstet, deren Standzeit weit über das Maß herkömmlicher Mähscheibenklingen hinausgehen sollen.




Merge Maxx 440 F: Bandschwader für den Frontanbau

Als Ergänzung zu den Modellen Merge Maxx 760, 950 und 1090 ist der Merge Maxx 440 F ein Bandschwader für den Frontanbau, der entweder im Soloeinsatz oder in Kombination mit den anderen Bandschwadern oder mit einem Zweikreiselschwader eingesetzt werden kann. Der Merge Maxx 440 F ist mit zwei jeweils einen Meter tiefen Bändern ausgerüstet, auf denen das Futter transportiert und seitlich als Schwad abgelegt wird. Die Bandspannung wird zentral und werkzeuglos eingestellt.

Der Schwader nimmt das Futter mit seiner Pick-up auf einer Breite von 3 m auf und legt es auf einen ca. 1,40 Meter breiten Schwad ab. Die Schwadablage kann wahlweise auf einer oder auf zwei Seiten erfolgen, was laut Kuhn die ideale Voraussetzung für die Ablage eines sehr gleichförmigen hinteren Schwades ist. Es sei außerdem eine hervorragende Lösung, um zu große Schwade voneinander zu trennen und dann aufgeteilt in zwei kleinere Schwade die Trocknung des Futters zu beschleunigen.

Mit der getrennten Ablage auf zwei Seiten vor dem Traktor und der Kombination eines im Heck geführten Mittelschwaders (Band oder Kreisel) wird ein mittiges Schwad gebildet, das eine äußerst gleichmäßige Form und Dichte aufweisen soll. Diese Schwadform habe einen unmittelbaren Effekt auf die Ballenform:. Beim Pressen sollen sehr gleichmäßig geformte Ballen entstehen.

Die Pick-up mit kleinem Durchmesser samt Niederhalter Windguard nimmt das Futter auf, hebt es an und transportiert es gleichmäßig zum Förderband. Der Windguard-Rollenniederhalter stellt sich bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung automatisch auf die vorhandene Futtermenge ein.

Merge Maxx 440 F: Schwaden ohne Futterverschmutzung

Ein Pendelweg von +/- 10°, der mithilfe von Kugelgelenken sichergestellt wird, erlaubt Kuhn zufolge eine sehr gute Anpassung an das Bodenrelief. Um die Stabilität und Sicherheit beim Wenden, bei Kurvenfahrten und auf der Straße zu gewährleisten, wird das Pendelsystem beim Aushub der Maschine automatisch verriegelt.

Das Hydrauliksystem, das für einen konstanten Auflagedruck sorgt, schütze überdies die Grasnarbe. So werde das Futter ohne Verunreinigungen aufgenommen.

Die Maschine wird auf zwei breiten, rotierenden Gleittellern geführt, die verhindern, dass die Pick-up in den Boden eintaucht und die Grasnarbe in Kurvenfahrten zu stark beansprucht wird. Sie sind in der Höhe verstellbar und dadurch an verschiedene Einsatzsituationen anpassbar (Schnitthöhen, Futterarten, Schwaden von Stroh).

Arbeitsmodus, Bandgeschwindigkeit und Schwadablage sind direkt von der Traktorkabine aus einstellbar – der Fahrer muss dafür nicht absteigen. Ein Druckmanometer, das die Schwadfunktion überwacht, ist deutlich sichtbar für den Fahrer angebracht, sodass dieser sofort bemerkt, wenn eine zu hohe Belastung anliegt. Die hintere Abdeckung des Futtertransportkanals ist aus durchsichtigem Material gefertigt, d.h. der Fahrer kann den Gutfluss während der Arbeit einsehen.




VBP 3100: variable Press-Wickel-Kombination mit Folienbindung

Das Zwei-Rollen-Folienbindungssystems hat Kuhn bereits im Jahr 2015 bei Festkammerpressen eingeführt. Nun stattet Kuhn auch die variablen Press-Wickel-Kombinationen der Serie VBP 3100 mit dieser optionalen Folienbindung aus. Das Folienbindungssystem setzt zwei standardmäßige Wickelfolienrollen (750 mm) ein. Dies biete im Vergleich zu anderen auf dem Markt erhältlichen Folienbindungssystemen, die spezielle Breitmantelfolie einsetzen, gleich mehrere Vorteile:

  • Um bis zu 37% reduzierte Kosten für die Folienbindung
  • Optimale Benutzerfreundlichkeit
  • Maximale Zuverlässigkeit

Die Folienbindung führt laut Kuhn zu dichteren, kompakter gewickelten Ballen mit einem rund um den gesamten Ballenumfang verbesserten Schutz. Die zusätzliche Sauerstoffbarriere garantiere eine bessere Silagequalität, während die verbesserte Ballenform eine effizientere Lagerung sicherstelle. Ein foliengebundener Ballen lasse sich selbst bei Frost leichter auswickeln. Zwischen den Lagen kommt es zu keinen Ansammlungen von Silage mehr, wodurch kein Futter verloren gehe. Nicht zuletzt ermöglichen diese Ballen ein effizienteres Abfallmanagement, da die separate Entsorgung von Netz und Folie entfällt und alles zusammen recycelt werden kann.

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