Dieser Artikel erschien zunächst auf profi.de.
Sipma ist den meisten deutschen Landwirten sicher kein Begriff. Aber der Hersteller aus Lublin im Osten Polens ist kein kleiner. Jährlich werden über 2.500 Maschinen gefertigt. Und das Portfolio ist groß: Rundballenpressen, Mähwerke, Wender, Schwader, Einstreugeräte, Anbauhäcksler, Silopressen oder eben auch Miststreuer.
Unterschiedliche Varianten von Miststreuern von Sipma
Die Miststreuer gibt es als Tiefladervariante (Tajfun) oder als Tandemwagen, dessen Topmodell RO 1400 Tornado den Kollegen der profi für diesen Test zur Verfügung stand. Der Tornado hat für öffentliche Straßen ein zulässiges Gesamtgewicht von 13 t, bei einem von profi gemessenen Volumen von 16,12 m³ - übertrifft Sipma sein mit 15,5 m³ angegebenes Volumen-Versprechen.
Angehängt wird der Streuer unten am Schlepper. Die serienmäßige Piton-Fix-Kupplung haben wir gegen eine K80 Kalotte getauscht. Neben der Weitwinkelgelenkwelle aus eigenem Hause müssen noch zwei dw-Steuergeräte, die Luftdruckbremsanlage und ein 12-Volt-Stecker gekoppelt werden. Die Stütze ist um 90° klappbar, allerdings reduziert die Kurbel die Bodenfreiheit auf 20 cm.
Die schmale Deichsel ist schön lang, aber ungefedert. Der Schlauchgalgen und der Halter für die Bowdenzüge begrenzt bei den meisten Schleppern den Wendekreis. Er sollte schmaler konstruiert sein, zumal die wenigsten Fahrer den Streuer durch die Heckscheibe bedienen werden. Ein passender Halter für die Kabine war schnell konstruiert. Eine elektrische Bedienung gibt es für 700 Euro Aufpreis. Eine Bedienung nur über Steuergeräte des Schleppers sieht Sipma nicht vor, ebenso fehlt eine LS-fähige Steuerung.
So viel zu der Beschreibung der Maschine. Weitere Details zum Miststreuer und die genauen Testergebnisse lesen Sie auf profi.de.