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Umweltschutz-Vorstoß

Bauern gegen einzelbetriebliche Datenerfassung beim Pflanzenschutz

Die Landwirtschaft in Österreich wehrt sich gegen eine zentrale Erfassung und Veröffentlichung von einzelbetrieblichen Daten zum Pflanzenschutz. In Brüssel haben Verhandlungen über Statistik begonnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Anlässlich des Trilogs über die Verordnung zu Statistiken des landwirtschaftlichen Inputs und Outputs (SAIO) haben die Umweltorganisationen Pesticide Action Network (PAN) Europe und GLOBAL 2000 gefordert, dass die EU-Mitgliedstaaten zukünftig jährlich Statistiken über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln vorlegen sollten, und zwar basierend auf bestehenden betrieblichen Aufzeichnungen.

Dagegen wehrt sich der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, Josef Moosbrugger: „Das würde nicht nur enorme Bürokratie bedeuten. Es ist auch in keinem anderen Wirtschafts- oder Industriebereich der Fall, wo genauso verschiedenste Mittel zum Einsatz kommen“, erklärte der Landwirt und betont maximale Professionalität und Nachvollziehbarkeit des PSM-Einsatzes auf den Höfen. Jeder Anwender müsse einschlägig ausgebildet sein und über einen Sachkundenachweis verfügen. Außerdem müsse schon jetzt jeder Einsatz von Pflanzenschutzmitteln genau dokumentiert werden.

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Laut Moosbrugger sind gemäß EU- und nationalem Recht alle Bauern dazu verpflichtet, Aufzeichnungen zu führen und diese mehrere Jahre lang aufzubewahren. Diese Daten würden dann bei externen, unabhängigen Vor-Ort-Kontrollen zur Verfügung gestellt und überprüft. Darüber hinaus könnten alle Pflanzenschutzmittel, die in der EU anwendbar seien, im öffentlichen Pflanzenschutzmittelregister nachgelesen werden.

„Wir wollen verhindern, dass unsere Familienbetriebe wegen der notwendigen Pflanzenmedizin in polemisierender und verzerrter Darstellung an den Pranger gestellt werden, möglicherweise gerade in Jahren, in denen die Witterung beziehungsweise der Schädlingsdruck besonders herausfordernd waren“, erklärte Moosbrugger. Der Berufsstand stehe für „ein klares Ja zur Nachvollziehbarkeit und Nein zum Bauern-Bashing“.

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