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FAO

Biodiversität global gefährdet

Die Biodiversität, die eine Basis für die weltweite Landwirtschaft und damit für die Lebensmittelerzeugung bildet, ist in den vergangenen Jahren besorgniserregend zurückgegangen und weiterhin ernsthaft bedroht.

Lesezeit: 2 Minuten

Darauf weist die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in ihrem ersten Bericht zu diesem Thema hin, der am vorvergangenen Freitag (22.2.) veröffentlicht wurde. Demnach ist unter anderem die Vielfalt der Ackerkulturpflanzen bedenklich rückläufig. So entfielen global zwei Drittel der gesamten Produktion auf nur neun von insgesamt 6 000 für die Lebensmittelerzeugung angebauten Pflanzenarten.

Außerdem seien schätzungsweise 26 % der weltweit insgesamt 7 745 Nutztierrassen vom Aussterben bedroht. Gleichzeitig würden für die Landwirtschaft wichtige Bestäuber wie Bienen, Bodenorganismen und natürliche Feinde von Schädlingen rasch verschwinden. Betroffen seien auch Vögel und Fledermäuse. Zudem sei fast ein Drittel der weltweiten Fischbestände überfischt. Als Ursachen für diese Entwicklungen nennt die FAO mit Blick auf Europa unter anderem die Intensivierung der Landwirtschaft.

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Negative globale Einflüsse seien der Klimawandel, das Bevölkerungswachstum und die Verstädterung. Allerdings sei ermutigend, dass das weltweite Interesse an biodiversitätsfördernden Maßnahmen steige. Dazu gehörten die ökologische Landwirtschaft, der integrierte Pflanzenschutz, die bodenschonende Bewirtschaftung, das nachhaltige Waldmanagement und Diversifizierungspraktiken in der Aquakultur. Allerdings muss hier nach Ansicht der FAO mehr geschehen, um den Verlust an Biodiversität zu stoppen. Für die Zielerreichung seien nämlich viele der aktuellen gesetzlichen, politischen und institutionellen Rahmenbedingungen nicht geeignet oder unzureichend. Die UN-Organisation fordert deshalb Regierungen und die Völkergemeinschaft dazu auf, entsprechende positive Anreize zu setzen, für Vorteilsausgleich zu sorgen und geeignete Märkte zu fördern. Darüber hinaus müsse sich die Zusammenarbeit zwischen Politikern, Erzeugerverbänden, Verbrauchern und Nichtregierungsorganisationen verbessern.

Der Bericht in englischer Sprache ist auf der Homepage der FAO kostenlos abrufbar. (www.fao.org).

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