Der aus Südamerika stammende Blaue Mais eignet sich zur Vorbeugung und Linderung von diabetischer Nephropathie. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) unter Hinweis auf eine Veröffentlichung von Wissenschaftlern der koreanischen Hallym-Universität im amerikanischen Magazin Renal Physiology mitteilte, wurde die positive Wirkung der Pflanzeninhaltsstoffe unter anderem in einer In-vivo-Studie an diabetischen Mäusen nachgewiesen.
Der Blaue Mais sei reich an Anthocyanen (PCA), denen eine antidiabetische Wirkung nachgesagt werde. Diese Erkenntnis nutzten die Wissenschaftler, denn Diabetiker könnten bei langfristig nicht optimal eingestellten Blutzuckerwerten an einer so genannten diabetischen Nephropathie erkranken. Dabei bildeten sich Ablagerungen in den Nierengefäßen. In der Folge verlören die Nieren ihre Filterfunktion und schieden vermehrt Eiweiße aus, so dass sich die Patienten unter Umständen einer Dialyse unterziehen müssten. Die Anthocyane des blauen Maises könnten nun dazu beitragen, die Entzündungsprozesse in den Nieren zu reduzieren, und wirkten vorbeugend gegen Nephropathie. (AgE)