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Dürre: Frankreich drohen Wasserkonflikte zwischen Landwirten und Bürgern

Mehr geht nicht: Frankreich ist mit seiner Getreideproduktion schon am Limit und genau jetzt, wo die Ukraine ausfällt, leidet das Land unter einer harten Dürre. Konflikte ums Wasser nehmen zu.

Lesezeit: 2 Minuten

Frankreich ist der größte Getreideexporteur der EU. Hitze und Trockenheit bedrohen aber derzeit die Ernte. Zwischen Februar und März gab es schon bis zu 40 % weniger Niederschlag. Nach der Hitzewelle im Juni kündigt sich nun eine neue heiße Woche mit Temperaturen jenseits der 35 Grad an.

Die Vorsitzende der größten Bauerngewerkschaft FNSEA, Christiane Lambert, schlägt laut dem ARD-Studio Paris Alarm. So werde die Weizenproduktion um 4 % zurückgehen. In manchen Regionen müssten die Bauern stärker bewässern. Das aber können längst nicht alle. Die meisten bleiben vom Wetter abhängig.

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Einige Fachleute warnen angesichts der Trockenheit auch vor Spannungen zwischen Landwirten, Endverbrauchern, Industrie und Tourismus. Man erlebe gerade etwas, das man in Frankreich nicht kannte. Wasserkonflikte wie diese habe es immer nur woanders gegeben. "Aber angesichts der steigenden Temperaturen und der Trockenheit, die schon früh im Jahr beginnt - wir hatten ja in den ersten vier Monaten des Jahres quasi keinen Tropfen Regen hierzulande -, müssen wir mit einer völlig neuen Situation in Frankreich umgehen", sagt Wasserexpertin Emma Haziza gegenüber dem ARD-Studio.

Wasser sparen, wo man eigentlich mehr wässern müsste, um die Getreideproduktion zu steigern. Denn wegen des Kriegs in der Ukraine kommt es umso mehr auf Frankreich an. Zur Erinnerung: Frankreich exportiert jährlich 18 Mio. t Getreide, Deutschland, 9 Mio. t. Und Frankreich habe seine Flächen bereits ausgereizt, heißt es. Auch die Brachen würden schon bepflanzt.

"Auch wenn wir mehr wollen - das Klima wird uns daran hindern, die Produktion zu steigern", sagt ein Kenner. Frankreich, die Kornkammer innerhalb der Europäischen Union, stehe vor großen Herausforderungen.

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