Aufgrund der Trockenheit gibt es in diesem Jahr in vielen Regionen Thüringens massive Ernteausfälle. Die Trockenheit macht sowohl ökologisch als auch konventionell wirtschaftenden Landwirten zu schaffen.
Mindererträge von bis zu 50 Prozent sind nicht selten, vielerorts wird in den nächsten Monaten sogar das Futter für die Tiere knapp werden. Um überhaupt etwas ernten zu können, haben die Landwirte bis zu drei Wochen früher als in den vergangenen Jahren angefangen zu ernten, sodass viele Betriebe in dieser Woche bereits ihre Ernte abschließen.
Aufgrund der dramatischen Situation hat der Thüringer Bauernverband e.V. in dieser Woche die Landesregierung um Unterstützung ersucht und gebeten, die Möglichkeit von Dürre- und Liquiditätsbeihilfen zu prüfen.
Wie genau sich die aktuell schwierige Situation in diesem Jahr für die Thüringer Landwirte dargestellt, zeigt sich exemplarisch in Oldisleben im Kyffhäuserkreis, einem der trockensten Gebiet Thüringens, in dem seit Monaten kein Regen gefallen ist. TBV-Präsident Dr. Klaus Wagner wird sich am 26. Juli bei den dort ansässigen Betrieben – der Agrar GmbH und der Adrabrunnen GmbH – ein eigenes Bild von den Folgen der Trockenheit für die konventionell und ökologisch bewirtschafteten Flächen sowie für die dort gehaltenen Tiere machen.