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Forscher entschlüsseln erstmals kompletten Bauplan einer europäischen Maissorte

Besser an den Klimawandel angepasste Kulturpflanzen sind das Ziel eines Forschungsvorhabens, für das jetzt erstmals das komplette Genom als Bauplan einer für Europa typischen Maissorte entschlüsselt wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Anpassung an den Klimawandel ist eine Jahrhundertaufgabe der Menschheit. Auch in Bayern stellt der Klimawandel eine enorme Herausforderung dar. Bayern entwickelt deshalb im Forschungsverbund "BayKlimaFit" Strategien für die Zucht von klimafesten Kulturpflanzen.


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Eineinhalb Jahre nach dem Startschuss des Projektverbunds informierte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf am 9. Oktober in Martinsried zusammen mit den Wissenschaftlern über erste Ergebnisse. Scharf: "Der Klimawandel ist keine Glaubensfrage mehr. Der Klimawandel ist Fakt. Die Temperatur steigt, die Jahreszeiten verschieben sich, und die Wetterextreme nehmen zu. Diese Veränderungen haben auch Auswirkungen auf unsere Kulturpflanzen. Wir suchen deshalb heute die Pflanzen von morgen. Dabei leisten unsere Forscher Pionierarbeit: Unter anderem konnte jetzt weltweit zum ersten Mal der komplette Bauplan einer für Europa typischen Maissorte entschlüsselt werden. Auf Basis von neun Forschungsprojekten entwickeln wir Strategien zur Anpassung von Kulturpflanzen an den Klimawandel."


Ein Forschungsprojekt konnte nachweisen, dass Gerste zunehmend von Pilzen befallen wird. Klimaveränderungen spielen hierbei eine Rolle, vermuten die Wissenschaftler. Sie wollen herausfinden, wie sich die Pflanzen davor schützen können.

 

Dem 2016 gegründeten Projektverbund gehören Forschungsgruppen aus Bayreuth, Freising, München, Erlangen, Regensburg und Würzburg an. Koordiniert wird "BayKlimaFit" vom Lehrstuhl für Pflanzenzüchtung an der Technischen Universität München. Dabei geht es um zukunftsweisende Pflanzenforschung – ohne gentechnisch veränderte Pflanzen freizusetzen. Das Bayerische Umweltministerium unterstützt den Verbund mit insgesamt 2,4 Millionen Euro.

 

Die neuen Erkenntnisse fließen in die Bayerische Klima-Anpassungsstrategie ein und sollen nachhaltige, umwelt- und ressourcenschonende Verfahren bei veränderten Rahmenbedingungen aufzeigen. Scharf: "Wir unterstützen Kommunen, Unternehmen und Bürger bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Vom Hochwasserschutz bis zum sanften Tourismus, von der Pflanzenforschung bis zum Bodenschutz erarbeiten wir regionale Handlungskonzepte, damit die Menschen vor Ort gezielt Maßnahmen ergreifen können."

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