Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Kartoffelproduktion mit gesundem Pflanzgut steigern

Mit Untersuchungen zum phytosanitären Status von Kartoffeln hat Dr. Kerstin Lindner vom Julius-Kühn-Institut (JKI) eine wichtige Grundlage dafür gelegt, dass der Anbau dieser Kultur in der westafrikanischen Republik Benin ausgedehnt werden kann, um den hohen Eigenbedarf aus eigener Kraft zu decken.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Untersuchungen zum phytosanitären Status von Kartoffeln hat Dr. Kerstin Lindner vom Julius-Kühn-Institut (JKI) eine wichtige Grundlage dafür gelegt, dass der Anbau dieser Kultur in der westafrikanischen Republik Benin ausgedehnt werden kann, um den hohen Eigenbedarf aus eigener Kraft zu decken.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Wissenschaftlerin verbesserte zusammen mit Dr. Daniel Chougourou von der Universität Abomey-Calavi das Know-how zu Kartoffelkrankheiten und entwickelte verfahrenstechnische Grundlagen zur Pflanzgutproduktion. Dies erfolgte im Rahmen des Projekts „Schaffung von phytopathologischen und verfahrenstechnischen Grundlagen zur Einführung einer einfachen Methode für die Kartoffelpflanzgutproduktion in Benin“, das zwischen 2011 und 2013 im Rahmen einer „Bilateralen Agrarforschungskooperation“ gefördert und über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) finanziert wurde.


Bei den Untersuchungen zum Gesundheitsstatus der in Benin produzierten Kartoffelknollen konnte laut JKI festgestellt werden, dass die Kartoffeln sehr häufig mit dem Erreger der Schleimkrankheit befallen sind. Dies sei ein meldepflichtiger Quarantäneschaderreger, dessen Einschleppung und Verbreitung verhindert werden müsse. Darüber hinaus seien weitere Krankheitserreger gefundent worden, während der Befall mit den Hauptkartoffelviren recht moderat ausfalle.


Bei den Pilzkrankheiten dominiere die Dürrfleckenkrankheit. Um die Schleimkrankheit einzudämmen, müsse jetzt vor Ort unter anderem die Art der Bewässerung verändert werden, so das JKI. Zudem sollten die Beteiligten mehr Wert auf gesundes Pflanzgut legen, um der Kartoffelkrankheit vorzubeugen. Außerdem müsse parallel zur Erhöhung der produzierten Kartoffelmenge die Lagerkapazität aufgestockt werden, die nicht nur zur einfachen Aufbewahrung, sondern auch zur Kühlung der Kartoffeln nötig sei. Dadurch würde gleichzeitig die Voraussetzung zur zwischenzeitlichen Lagerung von Pflanzkartoffeln aus eigener Produktion geschaffen.


Ferner sei für die Zukunft eine engere Zusammenarbeit der Universität Abomey-Calavi mit den staatlichen Landwirtschaftszentren und den Landwirten wünschenswert, kombiniert mit „Aufklärung vor Ort“. (AgE/ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.