LBV kritisiert

Beteiligung an Ackerbaustrategie 2035 nur noch bis Ende Juli

Das BMEL stellt die zukünftige Ackerbaustrategie öffentlich zur Diskussion. Der Landesbauernverband (LBV) Brandenburg kritisiert die nur kurze Möglichkeit der Teilnahme.

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Erstmalig können Landwirte, Wissenschaftler, Bürger und Co. ihre Meinungen zur Ackerbaustrategie 2035 online einbringen. Der LBV kritisiert die Fristsetzung des Bundeslandwirtschaftsministerium. Das Zeitfenster für die Beteiligung sei denkbar klein. Starttermin für die Beiteiligung war der 7. Juli. Bis zum 28. Juli möglich ist die Teilnahme möglich.

Zum Hindergrund: Zusammen mit Experten hat Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner ein Diskussionspapier zur Ackerbaustrategie der Zukunft entwickelt. Die „Ackerbaustrategie 2035“ widme sich der Ertragssicherung, der Ressourcenschonung, der Biodiversität und Nachhaltigkeit. Zudem stelle es neue Fruchtfolgen und deren Wirtschaftlichkeit vor und thematisiere Zielkonflikte (top agrar berichtete)

In über 50 Maßnahmen wird aufgezeigt, wie landwirtschaftliche Nutzung, Sicherung der Grundversorgung für Mensch und Tier besser zusammengebracht werden und weiterentwickelt werden können, mit einem besseren Schutz der Ressource Boden.

Ziel: Gesamtgesellschaftliche Strategie

Die Strategie soll im Hinblick auf diese komplexen Herausforderungen einen gesamtgesellschaftlichen Konsens für einen nachhaltigen und ressourceneffizienten Ackerbau in Deutschland fördern. Zum ersten Mal führt deshalb das Bundeslandwirtschaftsministerium eine breit angelegte Beteiligung und einen Diskussionsprozess durch.Ab heute können Landwirte, Wissenschaftler, Bürger, Länder sowie Landwirtschafts- und Umwelt-Verbände ihre Ansätze aus Theorie, Forschung und Praxis bei einer Online-Beteiligung einbringen. Dies ist bis zum 28. Juli möglich.

Die gesamte Strategie zum Download finden Sie hier:

Christina Selhorst Christina Selhorst

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