Schmieren Sie auf keinen Fall die Leguminosen in den Boden. Saatbett geht vor Saatzeit! Erbsen und Lupinen sollten Sie erst drillen, wenn es in Ihrer Region nicht mehr zu Spätfrösten kommt. Bohnen hingegen vertragen Spätfröste (bis zu – 5 °C).
Herbizidmaßnahmen sollten Sie vorwiegend im Vorauflauf fahren. Folgende Mischungen sind möglich. 3,0 l/ha Bandur + 2,0 - 3,0 l/ha Stomp Aqua wirken gegen Klette, Kamille, Stiefmütterchen und Gänsefuß. Die 3,0 l/ha Stomp Aqua benötigen Sie bei hohem Nachtschattendruck. Mit schlechterer Wirkung auf Gänsefuß, wären in Lupinen auch 3,0 l/ha Boxer + 2,0 l/ha Stomp Aqua möglich. Bandur geht in Lupinen nicht.
Zusätzlich gegen Knötericharten, empfiehlt sich in Bohnen und Erbsen eine Mischung aus 2,5 l/ha Bandur + 0,2 l/ha Centium 36 CS.
Bringen Sie die Mittel möglichst auf einen feuchten, gut abgesetzten Acker aus. Mit der Behandlung können Sie bis ca. eine Woche vor Durchstoß der Leguminosen warten.