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Körnermais-Anbauflächen auf Bundeslandebene liegen vor

Die Gesamt-Anbaufläche von Körnermais ist im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 % gestiegen, wohingegen der Anbau von Silomais um 8,9 % zurückgegangen ist.

Lesezeit: 2 Minuten

Kürzlich veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) Zahlen zur Ackernutzung nach Hauptfruchtgruppen und Fruchtarten, darunter auch die Körner- und Silomais-Anbauflächen in Deutschland.

Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) berichtete, liegen damit sowohl endgültige Anbauzahlen der letzten Jahre als auch vorläufige, repräsentative Ergebnisse für das aktuelle Jahr vor. Die nun veröffentlichte Aufschlüsselung der Körnermaisflächen nach Bundesländern erlaubt nun eine noch detaillierteren Betrachtung der Flächenentwicklungen. Bisher konnten lediglich die Silomaisflächen auf Bundeslandebene betrachtet werden.

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Körnermais ersetzt Silomais

Die Gesamt-Anbaufläche von Körnermais ist im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 % gestiegen, wohingegen der Anbau von Silomais um 8,9 % zurückgegangen ist, wie das DMK im Juli bekannt gegeben hatte. Laut Destatis beträgt der deutschlandweite Körnermaisanbau einschließlich Corn-Cob-Mix in diesem Jahr 466.200 ha (vorläufig), verglichen mit 430.700 ha im Vorjahr.

Interessante Ergebnisse liefert ein Vergleich der Anbauflächen auf Bundeslandebene. So verzeichnen einige Länder leichtere Rückgänge im Anbau, darunter Hessen mit -13 % auf 11.400 ha oder Sachsen mit -5,9 % auf 17.500 ha. In den meisten Bundesländern stieg der Körnermaisanbau jedoch an, in einigen sogar sehr deutlich. So in Mecklenburg-Vorpommern auf 9.800 ha oder in Niedersachsen auf 92.900 ha.

Allerdings schätzt das DMK, dass in den Regionen, in denen die lang anhaltende Hitze und Dürre zu einer verfrühten Abreife mit entsprechenden Mindererträgen geführt hat, ein Teil der als Körnermais ausgewiesenen Bestände von Rinder haltenden Betrieben als Silomais aufgekauft und gehäckselt wird, um so ausreichend Futtervorräte für die Tierversorgung anzulegen.

Der Umfang der Umwidmung von Körnermais zu Silomais dürfte regional sehr unterschiedlich sein. Dieser Prozess konnte infolge der außergewöhnlichen Witterung bei der Vorlage der Flächenzahlen nicht berücksichtigt werden, so die Experten des DMK.

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