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Agrarwetter und Maisprognose

Maiskomitee rechnet mit größerer Maisanbaufläche 2024

Nach etwas rückläufigem Maisanbau in den letzten Jahren wollen die deutschen Landwirte dieses Jahr wieder mehr säen. Wie viel mehr und wofür, hat das DMK erfragt.

Lesezeit: 5 Minuten

Das Deutsche Maiskomitee (DMK) prognostiziert für die Anbausaison 2024 einen Anstieg der Maisanbaufläche in Deutschland von 4,6 % auf 2.579.949 ha.

Das geht aus einer vom DMK beauftragten Studie hervor, die das Marktforschungsunternehmen Kynetec durchgeführt hat. Im Rahmen dieser repräsentativen Erhebung wurden 2.087 maisanbauende Betriebe zwischen März und April 2024 in ganz Deutschland befragt.

Nachdem sich die Maisfläche im Zeitraum 2014 bis 2018 mit 2.564.800 ha im Mittel auf einem gleichbleibenden Niveau bewegte, erreichte sie 2020 mit insgesamt 2.721.000 ha ihren bisherigen Höhepunkt. Nach der rückläufigen Entwicklung der letzten Jahre, kann die Maisfläche laut DMK-Schätzung nun wieder an das alte Niveau anknüpfen.

Das besagen die Schätzungen für die Bundesländer

Die Flächenveränderung auf Bundeslandebene ist unterschiedlich ausgeprägt. Zu einem leichten Anstieg kam es in Schleswig-Holstein (+4,7 %), Rheinland-Pfalz (+3,3 %), Hessen (+2,4 %), Baden-Württemberg (+2,2 %) und Brandenburg (+1,4 %).

Ein deutlicher Anstieg ist in Nordrhein-Westfalen (+12,9 %), Thüringen (+11,1 %), Sachsen (+9,0 %), Sachsen-Anhalt (+8,6 %) und Niedersachsen (+8,4 %) zu verzeichnen. Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern (-5,4 %) und Bayern (-1,4 %) ist ein Rückgang der Maisfläche zu beobachten.

Absolut betrachtet fällt diese Veränderung vor allem in Niedersachsen (+48.066 ha) und Nordrhein-Westfalen (+35.266 ha) ins Gewicht, da sich in diesen Bundesländern zusammen mit Bayern (-7.511 ha) die größten Maisanbauflächen befinden.

Wofür brauchen die Landwirte den Mais?

Bei der Betrachtung der Nutzungsrichtungen Silo- und Körnermais sowie Mais zur Nutzung in Biogasanlagen sind unterschiedliche Entwicklungen festzustellen. Die Körnermaisfläche 2024 ist laut DMK-Schätzung gegenüber dem Vorjahr von 471.656 ha um 7,3 % auf 437.354 ha gesunken, wohingegen die Silomaisfläche von 997.987 ha um 7,9 % auf 1.077.497 ha gewachsen ist.

Ebenso wie die Fläche für Mais zur Biogasnutzung, die von 980.120 ha um 8,1 % auf 1.059.545 ha zulegen konnte. Mais zur Biogasnutzung setzt sich zu 95 % aus Silomais und 5 % Körnermais zusammen.

Ihre Meinung?

Was planen Sie dieses Jahr auf Ihrem Hof - mehr Mais und welchen? Oder was sind die Gründe für eine gegenteilige Entscheidung? Schreiben Sie an deter@topagrar.com. Die interessantesten Leserbriefe veröffentlichen wir immer freitags.

So wird das Agrarwetter in den kommenden Tagen

Unter Tiefdruckeinfluss bestimmt heute noch feuchte und nur mäßig warme bis kühle Luft das Agrarwetter in der Mitte und im Süden Deutschlands. Ansonsten setzt sich langsam leichter Hochdruckeinfluss durch, der sich in den nächsten Tagen bis nach Süddeutschland ausweitet.

Heute wechselnd bis stark bewölkt und von NRW über Mitteldeutschland bis nach Sachsen gebietsweise Regen, nachlassend. Im Westen und der Mitte im Verlauf Schauerwetter, einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. Zudem vom Hochrhein über den gesamten Alpenrand ausgreifender, länger anhaltender Regen. Sonst weitgehend trocken und im Nordosten auch länger sonnig. Höchstwerte zwischen 11 Grad auf Rügen und bis 20 Grad am Niederrhein. Überwiegend schwacher Wind aus Nord bis Nordost.

In der Nacht zum Mittwoch an den Alpen länger anhaltender und teils kräftiger Regen. Sonst überwiegend abklingende Schauer, im Norden und Nordosten teils gering bewölkt oder klar. Abkühlung auf 10 bis 5, im Nordosten bei längerem Aufklaren bis 3 Grad.

Mittwoch

Am Mittwoch im Südosten stark bewölkt und gebietsweise Regen, an den Alpen länger anhaltend. Im Tagesverlauf auch im Südwesten einzelne Schauer. Sonst von Norden her im Tagesverlauf mehr und mehr Auflockerungen, in Norden und Nordosten sogar länger sonnig und trocken. Höchstwerte 15 bis 21 Grad, an den Alpen kühler. Schwacher Wind aus Nord bis Nordost.

In der Nacht zum Donnerstag südlich der Donau stark bewölkt und anfangs noch etwas Regen, langsam nachlassend. Sonst gering bewölkt oder klar und niederschlagsfrei, örtlich Nebel. Temperaturrückgang auf 9 bis 2 Grad, mit den tiefsten Werten und örtlichem Bodenfrost im Nordosten.

Donnerstag

Am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) neben einigen Quellwolken viel Sonnenschein und weitgehend trocken. Höchstwerte zwischen 17 und 23 Grad, an der See kühler. Meist schwacher Wind im Norden aus Nordwest, im Süden auch Nordost.

In der Nacht zum Freitag im Norden Durchzug dichterer Wolkenfelder und von Ostholstein bis nach Vorpommern gebietsweise etwas Regen. Sonst gering bewölkt oder klar und niederschlagsfrei, lokal Nebel. Tiefstwerte zwischen 11 und 3 Grad.

Freitag

Am Freitag im Norden und Osten wolkig, teils stark bewölkt und im Nordosten örtlich etwas Regen. Sonst nach sonnigem Start Bildung lockerer Quellbewölkung, im Südwesten viel Sonne. Erwärmung auf 15 bis 20 Grad im Norden, sonst 20 bis 26 Grad. Schwacher Wind, in der Nordhälfte aus Nordwest, in der Südhälfte aus Nordost.

In der Nacht zum Samstag im Norden und Osten bei stärkerer Bewölkung vereinzelt etwas Regen. Sonst gering bewölkt, im Süden teils klar, und niederschlagsfrei. Tiefstwerte 11 und 5 Grad.

Samstag

Am Samstag ist es neben einzelnen Quellwolken oft heiter, im Norden zeitweise auch stärker bewölkt. Höchstwerte zwischen 18 und 25 Grad. Der Wind weht schwach aus Nord.

In der Nacht zu Sonntag ist es oft klar, im norden auch wolkig. Trocken. Tagesminima liegen zwischen 10 und 7 Grad.

Sonntag

Am Sonntag und Montag bleibt es meist freundlich. Insgesamt erhöht sich nachmittags das Schauer- und Gewitterrisiko.

Montag

Am Montag sind auch kräftige Gewitterentwicklungen nicht ausgeschlossen. Die Luft erwärmt sich tagsüber auf Werte zwischen 20 und 25 Grad und kühlt sich nachts auf Werte zwischen 11 und 8 Grad ab. Der Wind weht meist schwach aus nördlichen Richtungen und dreht montags im Südwesten auf Südwest.

Trendprognose 14. bis 16. Mai 2024

Sehr unsicher. Deutlich unbeständiger und kühler.

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