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Neue Richtwerte für P-Gehaltsklassen im Boden
Der Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA) hat Anfang März neue Phosphor-Gehaltsklassen im Boden festgelegt. In einem Standpunkt begründet die VDLUFA ihren Schritt.
Für die Phosphor-Gehaltsklassen im Boden gelten neue Richtwerte. Diese hat der Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA) Anfang März festgelegt und in einem
veröffentlicht. Die Gehaltsklasse C liegt demnach nun bei 3,1 bis 6 mg P/100 g Boden – bisher lag die Spanne bei 4,5 bis
9 mg P/100 g Boden.
Die neue Einstufung ist das Ergebnis eines mehrjährigen Prozesses. Wissenschaftliche Untersuchungen hatten offensichtlich u. a. gezeigt, dass man die P-Richtwerte auf Acker- und Grünlandstandorten senken kann, ohne Ertragseinbußen befürchten zu müssen. Nachfolgend sind die neuen Richtwerte der P-Gehaltsklassen nach CAL-Methode aufgeführt:
- A: < 1,5 mg P/100 g Boden,
- B: 1,5 – 3,0 mg P/100 g Boden,
- C: 3,1 – 6,0 mg P/100 g Boden,
- D: 6,1 – 12,0 mg P/100 g Boden,
- E: > 12,0 mg P/100 g Boden.
Höhere Werte gelten nur für ausgewiesene Trockenstandorte mit weniger als 550 mm Jahresniederschlag.
Um die neuen Werte effektiv in der Praxis umzusetzen, sei es nach Aussagen des VDLUFA künftig wichtig, die Düngung noch gezielter an dem Bedarf der jeweiligen Kulturpflanze auszurichten und den Kalkzustand im Boden optimal zu halten. Auch Bodenverdichtungen gelte es unbedingt zu vermeiden.
Den Standpunkt der VDLUFA finden Sie