In Deutschland gibt es auf rund 20 % aller landwirtschaftlichen Flächen große Verdichtungsschäden. Das wirkt sich auf das Pflanzenwachstum und die Erträge negativ aus: Das Bodenleben ist reduziert, Wurzeln entwickeln sich stark verzögert und in geringerer Anzahl, Erosionsschäden nehmen zu. Insbesondere in Jahren mit Stresseinflüssen, wie längerer Trockenheit oder Nässe, wirken sich diese Schäden fatal aus.
Es gibt natürliche Faktoren, wie Niederschlags- oder Bodenstruktur, die Bodenschadverdichtungen begünstigen. Verursacher ist aber vielfach die Landtechnik. Der neue Praxis-Ratgeber "Boden unter Druck" aus dem DLG-Verlag zeigt anschaulich und verständlich die Zusammenhänge zwischen Technik, Anbausystem und natürlichen Einflüssen zur Verdichtung des Bodens auf. Dabei werden verschiedene Ausgangssituationen beleuchtet und praktische Lösungswege aufgezeigt. Autor der Broschüre ist Dr. Jan Recknagel vom Lehrstuhl für Allgemeinen Pflanzenbau der Universität Halle-Wittenberg.
Der Band „Boden unter Druck“ kann zum Preis von 7,50 € beim DLG-Verlag, Tel.: 06123/9238263, Fax: 06123/9238262, E-Mail: dlg-verlag@DLG.org oder direkt im Online-Buchshop unter www.dlg-verlag.de erworben werden.