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Optimierung des Qualitätssicherungssystems QSS zeichnet sich aus

Die Frage, wie gut die Qualität von Zertifiziertem Saatgut ist, diskutierten am 15.6. auf den DLG-Feldtagen Vertreter aus Pflanzenzüchtung, Landwirtschaft, Saatgutaufbereitung und -anerkennung sowie Medien am Stand des Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS).

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Die Frage, wie gut die Qualität von Zertifiziertem Saatgut ist, diskutierten am 15.6. auf den DLG-Feldtagen Vertreter aus Pflanzenzüchtung, Landwirtschaft, Saatgutaufbereitung und -anerkennung sowie Medien am Stand des Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS).


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Die Qualität von Z-Saatgut wird durch das Qualitätssicherungssystem für Z-Saatgut (QSS) überwacht. Das von Pflanzenzüchtung, Vermehrung und Handel getragene System wurde vor über zehn Jahren etabliert und wird stufenweise weiterentwickelt.


Aktuelle Ergebnisse der QSS-Probenahme stellte Franz Beutl, Sprecher der AG QSS und Geschäftsführer der IG Pflanzenzucht, vor. Es zeigten 92 Prozent der fast 1000 untersuchten Proben von Wintergetreide in 2015 eine gute bis sehr gute Qualität, die auf verstärktes Qualitätsmanagement, insbesondere durch Selbstkontrolle und unabhängige Auditierung, zurückzuführen ist. „QSS ist kein Sanktionierungssystem, sondern stützt sich vor allem auf intensive Beratung der Aufbereitungsbetriebe“, betonte Beutl.

 

Willi Thiel, Leiter der Anerkennungsstelle für Saat- und Pflanzgut bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, berichtete aus vergleichenden Untersuchungen zur Saatgutanerkennung und Saatgutverkehrskontrolle aus  den Jahren 2007 bis 2012, die auch Auswertungen zur Saatgutqualität umfassten. Er stellte fest, dass die Qualität des Z-Saatguts weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht, insbesondere in Bezug auf Keimfähigkeit.

 

Robert Zenk, Inhaber des Agrar- und Saatgutbetriebs Robert Zenk, skizzierte die Anstrengungen der QSS-Aufbereiter zur Verbesserung der Saatgutqualität. Herausforderungen sieht er vor allem in der notwendigen Technik für Aufbereitung und Beizung, der lückenlosen Dokumentation zur Rückverfolgbarkeit der einzelnen Partien sowie in der umfangreichen Probenrückstellung.

 

Alban Höfling, Verwalter des Guts Thüngen, bestätigte die grundsätzlich gute Qualität von Z-Saatgut. Verbesserungsbedarf sieht er im Bereich der Beizqualität und der Verfügbarkeit von Saatgut. Letztere sei auch abhängig von der frühzeitigen Bestellung des Saatgutes, entgegnete Zenk.

 

Der GFS prämierte zu den DLG-Feldtagen Z-Saatgut-Aufbereiter mit besonders guten Leistungen in den letzten drei Jahren. Neben Robert Zenk wurden Bernhard Huber (Huber Saatgut GmbH in Ergolding), Olaf Simon (Transport- und Dienstleistungsgesellschaft mbH in Lommatzsch) sowie Gerd Wuppermann aus Jülich ausgezeichnet.

 

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