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Sauberer Raps – so gehts

Blattaktive Rapsherbizide für den Nachauflauf vereinfachen es, nach dem Ansatz des integrierten Pflanzenschutzes zu handeln. Gegen Problemunkräuter sind die frühen Termine aber die besseren.

Lesezeit: 11 Minuten

Unsere Autoren:Eberhard Cramer, Pflanzenschutzdienst ­Hessen und Dr. Marco Schneider, ­Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Für viele Ackerbauern ist Raps ein besonders wichtiges Fruchtfolgeglied – oft auch wegen des Herbizidmanagements. Gerade wenn es darum geht Resistenzen zu vermeiden, ist die Ungraskontrolle fruchtartübergreifend zu strukturieren. Wichtig beim Raps ist es, die standortspezifische Unkrautflora genau zu kennen, da viele Herbizide zu frühen Terminen eingesetzt werden müssen. Später zu behandeln ist oft nur eingeschränkt möglich, besonders bei Problemunkräutern.

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Problemunkraut oder harmloses Beikraut?

In langjährigen Rapsfruchtfolgen kristallisieren sich oftmals im Raps selbst Unkrautprobleme heraus. Von klassischen weitverbreiteten Raukearten bis hin zu lokal vorkommenden Unkräutern wie das Barbarakraut. Jede dieser Arten gilt es gezielt anzusprechen und die Wirkstoffwahl darauf abzustimmen. Standardmaßnahmen mit Produkten wie Butisan Gold oder Fuego Top führen in diesen Fällen nicht zum gewünschten Erfolg.

Als konkurrenzstarke Pflanze verzeiht Ihnen der Raps aber auch, wenn Sie nicht alle auftretenden Unkräuter komplett bekämpfen. Bei Vogelmiere, Ehrenpreisarten oder Stiefmütterchen reicht es häufig, den Besatz und die Wuchshöhe zu reduzieren und sie vor Winter zu schwächen.

Welche Strategie wählen?

Eine oder mehrere Bekämpfungsmaßnahmen mit Herbiziden sind oft trotzdem die Regel, wobei die Ansätze vielfältig sind: Von reinen Behandlungen im  Vorauflauf (VA)  über eine Spritzfolge bis hin zum ausschließlichen Nachauflauf (NA). Zu berücksichtigen ist, dass bodenwirksame Produkte bei Trockenheit nicht gut wirken. Clomazonehaltige Mittel kamen wegen den Anwendungsbestimmungen hinsichtlich des Verflüchtigungsrisikos (weitere Informationen finden Sie hier) zuletzt nicht mehr in dem Umfang zum Einsatz, wie es bzgl. der Wirkung z. B. gegen Rauken notwendig gewesen wäre.

Bei  Nachauflaufherbiziden  wie Belkar ist auf Einschränkungen bei Tankmischungen und auf das Entwicklungsstadium der kleinsten Rapspflanzen zu achten. Diese können empfindlicher reagieren als bereits weiter entwickelte Pflanzen. Der Vorteil von NA-behandlungen besteht darin, abwarten zu können, bis die Kultur aufgelaufen ist. So kann man im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes entscheiden, ob die aufgelaufenen Unkräuter bekämpfungswürdig sind.

In  geplanter Spritzfolge  mit Vor- und Nachauflauf könnte man zunächst und mit geringen Kosten im Vorauflauf, z. B. mittels Clomazone, Rauken, Hellerkraut und Hirtentäschel bekämpfen. Auch Kletten werden dadurch geschwächt. Günstigstenfalls laufen keine weiteren Unkräuter in bekämpfungswürdigem Maße auf. Nachfolgende Maßnahmen richten sich dann „lediglich“ gegen Ungräser. Bei Bedarf eignen sich gezielte Nachauflaufherbizide wie Runway, Belkar oder Fox.

Metazachlor – achten sie auf die Besonderheiten

Die Menge von metazachlorhaltigen Herbiziden wie Fuego oder die Butisane, Colzor Trio oder Tribeca sind regional zu reduzieren, wenn Funde von nicht relevanten Abbauprodukten (Metaboliten) im Grundwasser vorliegen. Da einige Abbauprodukte von Metazachlor gut wasserlöslich sind, wurden sie schon im Grundwasser gefunden. Deshalb haben alle Mittel mit dem Wirkstoff die Auflage, dass sie in vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ausgewiesenen Wasserschutz- oder Einzugsgebieten von Trinkwassergewinnungsanlagen nicht eingesetzt werden dürfen. Die Auflage NG 346 gibt vor diesem Hintergrund eine Höchstaufwandmenge von 1.000 g/ha Metazachlor innerhalb von drei Jahren auf derselben Fläche vor. Die freiwillige Begrenzung der Hersteller sieht mittlerweile je nach Mittel 750 oder sogar nur 500 g Wirkstoff je ha vor. Damit sinkt neben dem Risiko des Wirkstoffeintrags ins Grundwasser aber auch das Wirkungspotenzial z. B. gegen Kamillearten oder Ackerfuchsschwanz. Reduzierte Aufwandmengen muss man dann mit z. B. Dimethenamid-P (in Butisan Gold mit bereits ­reduzierter Metazachlormenge) oder Aminopyralid (in Synero 30 SL) ausgleichen.

Zur langfristigen Erhaltung des Wirkstoffes Metazachlor ist es bzgl. der Anwendung sinnvoll, eine Planung auch für den nächsten Rapsanbau in drei oder vier Jahren auf der gleichen Fläche vorzunehmen. So könnte man auf wassersensiblen, durchlässigen Standorten ein Metazachlorprodukt mit 500 oder 750 g/ha Wirkstoff einsetzen und beim nächsten Rapsanbau auf der gleichen Fläche eine metazachlorfreie Variante wählen.

Stellt sich die Frage: Warum nicht gleich ganz auf Metazachlor verzichten? Die Antwort: Da viele Standorte keine hohe Auswaschungsgefährdung haben, empfiehlt es sich hier, die breite Palette der verschiedenen Wirkstoffe auch zu nutzen. Dann unterstützt Metazachlor im Vorauflauf die Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz und auch Windhalm in getreidereichen Fruchtfolgen. Die Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz kann deutlich über 60 % hinausgehen, wenn zum Applikationszeitpunkt der Boden feucht ist. Entsprechend weniger müssen in der Folge die blattaktiven Mittel (FOP, DIM) leisten, die einem erheblichen Resistenzrisiko unterliegen.

Empfehlung bei Ackerfuchsschwanzproblemen

Nachfolgend gehen wir speziell auf die Ackerfuchsschwanzkontrolle im Raps ein. Um den Resistenzdruck auf Herbizide weiter zu mindern, empfiehlt es sich, nach der Ernte mittels Strohstriegel das Auflaufen des Ackerfuchsschwanzes und der Ausfallgerste anzuregen. Auch die Verteilung von Strohhaufen wirkt sich positiv aus. Mit einer flachen Bodenbearbeitung kann man die Ungräser dann mechanisch eliminieren. Auch ein Glyphosateinsatz ist außerhalb von Wasser- und Heilquellenschutzgebieten möglich. Ein falsches Saatbeet, etwa 14 Tage vor geplantem Aussaattermin, hilft, den Auflauf der Gräser zu fördern. Ackerfuchsschwanz kann zeitgleich mit dem Raps keimen und zusammen mit Ausfallgetreide sowie Trespen ab dem 2-Blattstadium der Kultur eine starke Konkurrenz bilden. Ein verzettelter Auflauf von Ungräsern ist besonders über einen milden, feuchten Winter möglich. Zur chemischen Behandlung ergibt sich folgende Vorgehensweise (siehe Übersicht):

Eine erste Behandlung mit Bodenherbiziden auf Metazachlorbasis im VA, am besten bis zwei oder drei Tage nach der Saat. So erreichen Sie bei feuchtem Boden die besten Wirkungsgrade. Soll die Metazachlormenge auf 500 g/ha reduziert werden, hilft Dimethenamid-P, diese Lücke bei Fuchsschwanz fast zu schließen.

Folgebehandlung gegen aufgelaufene Ungräser mit FOPs oder DIMs. Gegen Gerste sind die niedrigeren, gegen Weizen, Roggen, Windhalm, Trespen, Weidelgras und Ackerfuchsschwanz die ­höheren Aufwandmengen zu wählen. Sollte eine Fuchsschwanzresistenz der FOPs (Axial/Traxos) vorliegen, gilt es, auf DIMs auszuweichen: Focus, Select oder VextaDim. Wichtig: Setzen Sie Select und VextaDim nur bis Anfang Oktober bzw. bei anschließend noch wüchsigem Wetter ein. Folgen dagegen kalte Tage, sind Verträglichkeitsprobleme möglich. Generell lässt allerdings auch bei den DIMs die Wirkung resistenzbedingt nach.

Vorwinterbehandlung mit propyzamidhaltigen Mitteln wie Kerb Flo oder Milestone mit voller Aufwandmenge. Hier ist das Resistenzrisiko hinsichtlich Ackerfuchsschwanz gering. Die Reduzierung der Fuchsschwanzpopulation kommt den folgenden Kulturen ­zugute.

Tipps für integrierte Ansätze

Vor dem Hintergrund, der politisch angestrebten Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln ist zu hinterfragen, ob und wo in Raps Einsparpotenziale bestehen. Schwierig ist dies bei der Ungrasbekämpfung. Die Unkrautkontrolle hingegen bietet bessere Möglichkeiten.

So sind – wie beschrieben – Behandlungen im VA nicht gezielt an den Unkrautdruck anzupassen und vielleicht wäre manch eine Behandlung gar nicht nötig gewesen. Auf  Raukestandorten  bleibt aber weiterhin die Clomazoneanwendung direkt nach der Saat sinnvoll, da der Wirkstoff hier konkurrenzlos ist. Verkapselte Clomazonemittel wie Gamit 36 AMT, Centium 36 CS oder das breitwirksame Tribeca SyncTec reduzieren das Verflüchtigungsrisiko des Wirkstoffs. Metazachlorhaltige Herbizide helfen zwar den Ackerfuchsschwanzdruck zu minimieren, je weniger Wirkstoff aber eingesetzt wird, desto geringer ist die zu erwartende Wirkung.

Mittlerweile sind mehrere potente blattaktive Nachauflaufmittel gegen Unkräuter wie Belkar, Runway, Effigo oder Fox verfügbar. Damit kann man nach ausschließlicher und kostengünstiger Vorlage von Clomazone oder ­Metazachlor je nach Unkrautauftreten entscheiden, ob überhaupt ein weiteres Herbizid folgen muss. Hier ist also Einsparpotenzial vorhanden.

Runway  kann man im Nachauflauf mit Graminiziden oder Insektiziden mischen. Im 3- bis 4-Blattstadium sind so neben Kamille auch Kornblume und Klatschmohn sicher zu bekämpfen. Reduziert werden Kerbel, Rauken, Stiefmütterchen, Storchschnabel sowie Ochsenzunge/Krummhals. Die Klettenwirkung nach Clomazonevorlage sollte meist ausreichen.

Ab dem 4-Blattstadium können Sie auch  Fox  mit 0,5 l/ha und ab dem 6-Blattstadium mit 0,75 l/ha zu Runway zumischen, dann aber ohne weitere Mischpartner. Gegen Rauke, Stiefmütterchen, Hellerkraut, Hirtentäschel und Storchschnabel verbessert die Zugabe die Wirkung. Als Kontaktmittel ist darauf zu achten, dass die kleinsten Rapspflanzen angegebenes Stadium erreicht haben und die Pflanzen zur Applikation trocken sind. Strahlungsreiches Wetter fördert die Wirkung. Vorübergehend sind Blattflecken möglich, die sich mit dem Neuzuwachs aber verlieren.

Eine breitere Wirkung als Runway weist  Belkar  auf. Der relativ neue Wirkstoff Arylex bzw. Halauxifen-methyl in Kombination mit Picloram bekämpft ein großes Spektrum von Unkräutern. Diese nehmen das systemische, wuchsstoffartige Herbizid überwiegend über die Blätter auf. Damit ist die Anwendungssicherheit nicht wie bei Vorauflaufherbiziden an die Bodenfeuchte gebunden. In Tankmischung mit Synero 30 SL (Wirkstoff Aminopyralid, blatt- und bodenaktiv) werden die meisten relevanten Unkräuter gut bekämpft. Frühestens ab dem 2-Blattstadium der kleinsten, jüngsten Rapspflanzen erfolgt der Einsatz mit je 0,25 l/ha Belkar + 0,25 l/ha Synero 30 SL. Höhere Aufwandmengen sind kritisch zu sehen. Tendenziell ist größerer Raps unempfindlicher gegen hohe Wirkstoffmengen. Neben Klette, Kamille und Kornblume erfasst die Mischung auch Erdrauch, Hellerkraut, Hirtentäschel, Storchschnabel und Taubnessel gut. Nur bei Stiefmütterchen, Wegrauke und Ackerkrummhals reicht die Wirkung nicht immer ganz aus, reduziert aber den Besatz. Mindestens zwei Wochen nach der ersten Anwendung der beschriebenen Tankmischung kann man bei Bedarf nochmals 0,25 l/ha Belkar solo (also ohne Synero) nachlegen. Dann werden auch gegen Wegrauke 70 % Wirkungsgrad ohne Clomazone erreicht. Gegen Ungräser ist jedoch keine Wirkung vorhanden.

Hinweise zum Belkareinsatz

Aus Verträglichkeitsgründen sind unbedingt folgende Einschränkungen zu beachten: Die angegebene Tankmischung von 0,25 l/ha Belkar + 0,25 l/ha Synero 30 SL darf im frühen Anwendungsstadium vom 2- bis 4-Blattstadium des Rapses nicht mit Folicur, Tilmor, Toprex oder Carax gemischt werden. Erst zum 2. Belkar-Termin ab dem 6-Blattstadium können Sie bei Soloanwendung von 0,25 l/ha Belkar dann jeweils maximal 0,7 l/ha Folicur oder 1,0 l/ha Tilmor oder 0,5 l/ha Toprex zumischen. Eine Kombination mit Wachstumsreglern und Graminiziden darf nicht erfolgen. Im Zweifelsfall ist eine separate Anwendung von Belkar und Graminiziden unumgänglich.

Wird Belkar eingesetzt, ist eine Anwendung metconazolhaltiger Wachstumsregler/Fungizide (Carax, Caramba) weder in Tankmischung noch in Spritzfolge im Herbst möglich! Die Tankmischung von 0,25 l/ha Belkar + 0,25 l/ha Synero 30 SL mit Focus, Panarex, Select oder Vexta DIM ist ab dem 2- bis 4-Blattstadium möglich – ebenso Belkar + Synero + Insektizide wie auch Belkar + Synero + Bor. Andere Mehrfachmischungen sollten immer unterbleiben.

Kombinierte Strategien?

Kombinationen bodenwirksamer Vor- und blattaktiver Nachauflaufmittel in Tankmischung sind ein Kompromiss. Je später die Anwendung der Bodenwirkstoffe auf Basis von Metazachlor, Pethoxamid, Dimethenamid-P oder Quinmerac, desto eher fallen die Wirkungsgrade ab. Der blattaktive Partner muss dann die Lücke schließen. Effigo wird hier mittlerweile meist durch Runway abgelöst, welches eine bessere Breitenwirkung hat. Runway kann man im frühen NA vom 1- bis 2-Blattstadium des Rapses mit einem Bodenherbizid in Tankmischung ausbringen. Butisan Kombi, Butisan Gold, Fuego, Fuego Top, Gajus und Tanaris sind mögliche und wirksame Mischpartner. Verträglichkeit ist auch zu einem etwas späteren Termin gegeben, die Bodenherbizide tragen dann aber kaum noch zur Wirkung bei. 20 % Einsparpotenzial besteht, wenn bereits erkennbar ist, dass das Unkrautauftreten gering ist. Ausschließliche Nachauflaufanwendungen sind durch die Zulassung von Belkar möglich. 

 Hinweise zur Leistung der Herbizide entnehmen Sie der Übersicht 2 -

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Clearfield-System

Chance und Risiko

Zunehmend breiten sich Unkräuter aus, die herkömmliche Herbizide nur noch unzureichend bekämpfen. Ausschließlich in imazamoxtoleranten Winterrapssorten, den CL-Sorten, kann zur Kontrolle aller kreuzblütigen Pflanzen, ein Clearfieldherbizid zum Einsatz kommen. Ab dem 1-Blattstadium der Kultur eignen sich dann z. B. 1,0 l/ha Clearfield-Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C.

Sicher bekämpft das Produkt Klettenlabkraut, Klatschmohn, Ehrenpreis und Gemeiner Erdrauch. Bis zum dritten oder maximal vierten Blatt wirkt es gut gegen Hellerkraut, Hirtentäschel, Senf und Besenrauke, danach nur noch ausreichend. Ebenfalls ausreichend erfasst die Kombination kleine Vogelmiere. Wirkungslücken gibt es bei Kamille und Kornblume. Stiefmütterchen wird nicht ausreichend reduziert.

Oft ist mit einer Anwendung eine gute Wirkung gegen Unkräuter zu erreichen, nicht jedoch gegen Ungräser. Für die Frühjahrsanwendung besteht zwar ebenfalls eine Zulassung bis vor die Knospenbildung, der Einsatztermin ist aber aufgrund der Größe der Unkräuter und der Abdeckung durch den Raps nicht ideal.

Eine Besonderheit stellt die Situation bei Ausfallraps dar: Mit Clearfield-Clentiga ist der „herkömmliche“ Ausfallraps einmalig sicher zu bekämpfen. Tritt in der nächsten Rotation in Raps auf gleicher Fläche dann auch Clearfield-Ausfallraps auf, ist dieser mit Imazamox nicht mehr zu bekämpfen. Dem Nacherntemanagement kommt dann eine besondere Bedeutung zu. Ansonsten wird in der Folgekultur oder im Raps vier Jahre später Clearfield-Ausfallraps zum Problem. Das Verschleppen der Samen auf andere Flächen, z. B. mit dem Mähdrescher, gilt es unbedingt zu verhindern.

Imazamox als Triazolopyrimidin zählt wie auch Sulfonylharnstoffe zur WSSA-Klasse 2 (früher HRAC B). Daher sollte man z. B. zur Bekämpfung von Ausfallraps in Getreide ein Bodenherbizid oder auch ein Wuchsstoff verwenden. Dies wäre auch ein wichtiger Baustein zur Vermeidung von Sulfonylharnstoffresistenzen bei Getreideher­biziden.

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