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Spinnmilbenbefall bei Kartoffeln breitet sich aus
Ein für Kartoffeln normalerweise unbedeutender Schädling, die Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae), bereitet sich zurzeit in anfälligen Sorten, wie z.B. Markies, stark aus. Kartoffeln werden nur in sehr warmen und trockenen Jahren (2010, 2013, 2015) von Spinnmilben befallen.
Ein für Kartoffeln normalerweise unbedeutender Schädling, die Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae), bereitet sich zurzeit in anfälligen Sorten, wie z.B. Markies, stark aus. Kartoffeln werden nur in sehr warmen und trockenen Jahren (2010, 2013, 2015) von Spinnmilben befallen. Ansonsten ernähren sich die Spinnmilben von Gemüse-, Obst- oder Zierpflanzenkulturen, erklärt die Landwirtschaftskammer NRW.
Beim Anstechen der Kartoffelblätter sondern die Spinnmilben toxischen Speichel ab, der gelbe, später schwarzbraune Flecken hervorruft, die häufig mit Alternariablattflecken verwechselt werden.
Die grüngelblichen Spinnentiere besitzen einen ovalen Körperbau mit zwei seitlich angeordneten dunklen Flecken auf dem Rücken und sind etwa 0,5 mm lang.
Im Freiland werden pro Vegetationsperiode etwa 8 - 9, im Extremfall bis zu 15 Generationen gebildet. Die Weibchen können ein Lebensalter von bis zu 5 Wochen, die Männchen bis zu 3 Wochen erreichen.
Direkte Bekämpfungsmaßnahmen in Kartoffeln gibt es zurzeit nicht, allerdings weisen die Insektizide Mospilan SG und NeemAzal-T/S eine Nebenwirkung gegen