Eine einsetzende Krautfäule ist an den Primärherden erkennbar: hell- bis dunkelbraune Läsionen in Längsrichtung der Stängel. Bei höherer Luftfeuchtigkeit ist auf den Blattunterseiten ein weißer Belag zu sehen. Mit einer Lupe werden die Sporangienträger sichtbar. Dies ist ein sicheres Unterscheidungsmerkmal zu anderen abiotischen und biotischen (z.B. Botrytis- und Alternaria-Flecken) Schadursachen.
Um Krautfäule zu vermeiden, muss der Spritzstart sitzen. Hilfreich dafür sind EDV-gestützte Prognoseverfahren, die auf regionalen Witterungsdaten basieren.
Empfehlung: Für die erste Maßnahme eignen sich in der Regel systemische Fungizide wie z.B. Ridomil. Bei starkem Laubwachstum, Beregnung oder regnerischem Wetter sollte auch die zweite Maßnahme systemisch durchgeführt werden, z.B. mit 0,15 l/ha Zorvec + 1,5 kg/ha Manzate (wenn vorher noch nicht eingesetzt) oder 2,0 l/ha Proxanil + 0,4 l/ha Winby oder 1,6 l/ha Infinito. Fallen in den kommenden Tagen starke Niederschläge (über 30 mm), sollte man den Fungizidschutz zeitnah erneuern. Ansonsten gelten Spritzabstände von 8 bis 10 Tagen.
Sollte es sehr stark regnen, oder tritt Stängelbruch durch starken Wind auf, empfiehlt es sich, 75 bis 100 % eines sporiziden Fungizids (z.B. Ranman Top oder Fluazinam-Produkte) zuzumischen. Das gilt auch, wenn in der Umgebung bereits Befall aufgetreten ist.
Wer die dritte Maßnahme fährt, kann teilsystemisch behandeln. Bei unbeständiger Witterung sollte man regenstabile Mittel wie z.B. 0,6 kg/ha Carial Flex oder 0,6 l/ha Revus oder 0,6 l/ha Revus Top nutzen (bei hohem Druck ggf. + 0,2 bis 0,4 Ranman Top). Bleibt es trocken bzw. wird nicht direkt nach dem Spritzen beregnet, können Sie preiswertere Produkte einsetzen, wie Valis M, Valbon, Video oder Curzate M WG. Weitere Strategien entnehmen Sie der Übersicht.
Eine einsetzende Krautfäule ist an den Primärherden erkennbar: hell- bis dunkelbraune Läsionen in Längsrichtung der Stängel. Bei höherer Luftfeuchtigkeit ist auf den Blattunterseiten ein weißer Belag zu sehen. Mit einer Lupe werden die Sporangienträger sichtbar. Dies ist ein sicheres Unterscheidungsmerkmal zu anderen abiotischen und biotischen (z.B. Botrytis- und Alternaria-Flecken) Schadursachen.
Um Krautfäule zu vermeiden, muss der Spritzstart sitzen. Hilfreich dafür sind EDV-gestützte Prognoseverfahren, die auf regionalen Witterungsdaten basieren.
Empfehlung: Für die erste Maßnahme eignen sich in der Regel systemische Fungizide wie z.B. Ridomil. Bei starkem Laubwachstum, Beregnung oder regnerischem Wetter sollte auch die zweite Maßnahme systemisch durchgeführt werden, z.B. mit 0,15 l/ha Zorvec + 1,5 kg/ha Manzate (wenn vorher noch nicht eingesetzt) oder 2,0 l/ha Proxanil + 0,4 l/ha Winby oder 1,6 l/ha Infinito. Fallen in den kommenden Tagen starke Niederschläge (über 30 mm), sollte man den Fungizidschutz zeitnah erneuern. Ansonsten gelten Spritzabstände von 8 bis 10 Tagen.
Sollte es sehr stark regnen, oder tritt Stängelbruch durch starken Wind auf, empfiehlt es sich, 75 bis 100 % eines sporiziden Fungizids (z.B. Ranman Top oder Fluazinam-Produkte) zuzumischen. Das gilt auch, wenn in der Umgebung bereits Befall aufgetreten ist.
Wer die dritte Maßnahme fährt, kann teilsystemisch behandeln. Bei unbeständiger Witterung sollte man regenstabile Mittel wie z.B. 0,6 kg/ha Carial Flex oder 0,6 l/ha Revus oder 0,6 l/ha Revus Top nutzen (bei hohem Druck ggf. + 0,2 bis 0,4 Ranman Top). Bleibt es trocken bzw. wird nicht direkt nach dem Spritzen beregnet, können Sie preiswertere Produkte einsetzen, wie Valis M, Valbon, Video oder Curzate M WG. Weitere Strategien entnehmen Sie der Übersicht.