Falls Sie Ihre Flächen befahren können, empfiehlt sich ein Herbizideinsatz ab morgen im Süden und zum Wochenende im Norden. Kontrollieren Sie jetzt typische Windhalmflächen auf Nachaufläufer, auch wenn Sie im Herbst bereits behandelt haben. Je weiter das Getreide entwickelt ist, desto schwieriger wird eine Behandlung. Tritt noch Windhalm auf, empfehlen sich zur Nachbehandlung in Gerste, Weizen, Roggen und Triticale 0,9 l/ha Axial 50. Mischen Sie Axial nicht mit weiteren Herbiziden, um Wirkverluste zu verhindern.
Wer im Herbst noch nicht behandelt hat, kann in Weizen, Roggen und Triticale 130 g/ha Broadway + 0,65 l/ha FHS einsetzen. Diese Kombination wirkt gegen Windhalm und eine breite Mischverunkrautung (Wirkungslücke: Taubnessel, Kornblume, Hundskerbel). Kommt auf dem Standort zusätzlich leicht bis mittelschwer bekämpfbarer Fuchsschwanz vor, müssen Sie 220 g/ha Broadway + 1,1 l/ha FHS ausbringen. Die genannte Wirkungslücke lässt sich schließen, indem man 25 g/ha Dirigent SX zumischt.
Umfangreiche Herbizidauswahl und Mittelübersichten finden Sie hier in den Pflanzenschutzempfehlungen von dieser Woche (Login)