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ZDF planet e: "Der Irrsinn mit der Gülle"

Das ZDF-Magazin planet e. berichtet am 18. März um 16:30 Uhr über das Thema Gülle. So seien "200 Millionen Liter Gülle jährlich ein Ergebnis unserer Massentierhaltung. Deutschland ist im Güllenotstand". Viele Güllelager seien voll bis zum Rand. Den Tierhaltern stehe der Mist buchstäblich bis zum Hals.

Lesezeit: 2 Minuten

Das ZDF-Magazin planet e. berichtet am 18. März um 16:30 Uhr über das Thema Gülle. So seien "200 Millionen Liter Gülle jährlich ein Ergebnis unserer Massentierhaltung. Deutschland ist im Güllenotstand". Viele Güllelager seien voll bis zum Rand. Den Tierhaltern stehe der Mist buchstäblich bis zum Hals. Grund seien die starren Regeln der neuen Gülleverordnung. Kaum in Kraft getreten, würden die Schwächen des Regelwerks offensichtlich, so das ZDF.



"Zwei Tage vor Ende der Güllesperrfrist waren die Bedingungen optimal, aber Flexibilität wollen unsere Behörden ja nicht, die brauchen ja alles schwarz und weiß", schimpft Landwirt Philipp Hansen. Die neuen Regeln seien die Folge einer hartnäckigen politischen Ignoranz. Die EU mahnte schon lange einen neuen Umgang mit der Gülle an. Denn das in der Gülle enthaltene Nitrat spüle der Regen in Bäche und Seen. Das belastete Wasser sickere sogar bis ins Grundwasser. Deutschlands Wasserversorger müssten immer tiefer bohren, um sauberes Wasser zu finden. Schon bald, so ist die einhellige Einschätzung, könnte sich der Trinkwasserpreis in vielen Regionen deutlich erhöhen.



Wissenschaftler warnen laut dem Magazin noch vor anderen Folgen: Mit der Gülle kämen auch die Antibiotika aus der Tierhaltung in die Umwelt. Die Folge: Immer mehr Keime könnten sich ausbreiten, die nicht mehr auf Antibiotika reagieren. Aber auch das Ammoniak aus der Rindergülle werde zunehmend zum Problem. Aus dem Gas entwickelt sich sogenannter Sekundärfeinstaub, der kilometerweit übers Land fliegt und spürbar zum Luftproblem in den Innenstädten beiträgt.



Derweil wird die Gülle quer durch die Republik gefahren, in Landstriche ohne große Mastställe, erklärt der Sender weiter. Die Äcker dort vertrügen noch den tierischen Flüssigdünger. Gülletourismus würden Gegner der Massentierhaltung diese Lkw-Touren nennen.



"planet e." sieht sich in Mastställen und auf deutschen Äckern um, folgt den Güllelastern und fragt nach, welche Alternativen es gibt, um die Gülleschwemme einzudämmen.

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