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Zulassung von Sulfoxaflor kommt in Frankreich vor Gericht

In Frankreich hat die Umweltorganisation „Générations Futures“ Rechtsmittel gegen die kürzlich erfolgte Zulassung des Insektizidwirkstoffs Sulfoxaflor eingelegt. Mit einer einstweiligen Verfügung soll zunächst jegliche Ausbringung der entsprechenden Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff unterbunden werden;

Lesezeit: 2 Minuten

In Frankreich hat die Umweltorganisation „Générations Futures“ Rechtsmittel gegen die kürzlich erfolgte Zulassung des Insektizidwirkstoffs Sulfoxaflor eingelegt. Mit einer einstweiligen Verfügung soll zunächst jegliche Ausbringung der entsprechenden Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff unterbunden werden; zugleich strengt die Umweltorganisation eine Überprüfung der Zulassung durch das Verwaltungsgericht an.


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Générations Futures sieht nach eigenen Angaben im Gebrauch von Sulfoxaflor eine „schwerwiegende und unmittelbare“ Bedrohung für Bienen und andere Bestäuberinsekten und beruft sich dabei auf die Einschätzung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Diese habe dem Wirkstoff bei der Zulassung auf europäischer Ebene ein „erhöhtes Risiko für Bienen“ bescheinigt.


Sulfoxaflor sei zudem 2015 durch die Europäische Kommission zugelassen worden, obwohl wichtige Daten zur Toxizität für Bienen und andere Bestäuberinsekten gefehlt hätten, betonte die Umweltorganisation. Obwohl dem Hersteller zwei Jahre zur Nachlieferung dieser Informationen eingeräumt worden seien, habe der Antrag bei der französischen Zulassungsbehörde, dem Amt für Gesundheitsschutz in Ernährung, Umwelt und Arbeit (ANSES), die entsprechenden Daten immer noch nicht enthalten.


Der Präsident von Générations Futures, François Veillerette, forderte, den Wirkstoff Sulfoxaflor sofort vom Markt zunehmen. Die tatsächliche Gefahr für die Bestäuberinsekten sei nicht abschließend geklärt; daher müsse die Regierung nun konsequent eingreifen und sich in Zukunft von Beginn an gegen jegliche Zulassung von neonikotinoiden Wirkstoffen stellen. Irland und Frankreich hatten in den vergangenen Wochen als erste EU-Staaten Pflanzenschutzmittel mit Sulfoxaflor zugelassen. Der Wirkstoff gehört chemisch gesehen nicht zu den Neonikotinoiden, verfügt aber über denselben Mechanismus.

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