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BMEL legt Zahlen vor

Ökofläche trotz schwerer Zeiten ausgeweitet

Das Bundesagrarministerium hat die neuen Zahlen zur Umstellung auf Biolandwirtschaft vorgelegt. Obwohl der Schwung nachgelassen hat, will das BMEL unbeirrt an einer Agrarwende hin zu Öko festhalten.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Trend zu Öko setzt sich fort, wenn auch schwächer als im Vorjahr. Das zeigen die neuesten Strukturdaten für den ökologischen Landbau des Bundesagrarministeriums (BMEL).

2023 stellten die deutschen Landwirtschaftsbetriebe 29.439 ha auf ökologische Bewirtschaftung um. Seit 2019 wuchs die Öko-Fläche der Bundesrepublik damit um 17,1 %. In diesen fünf Jahren hat sich die Zahl der Öko-Betriebe um 2.570 erhöht. Aktuell wirtschaften 36.680 Höfe – damit jeder siebte Betrieb – in Deutschland ökologisch.

In der Wertschöpfungskette nutzten besonders viele Verarbeitungsunternehmen, darunter u. a. Bäckereien, Molkereien oder Metzgereien die Chance für den Einstieg in die ökologische Verarbeitung: In den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der Unternehmen in der Bio-Lebensmittelverarbeitung um rund 6.100, was ein Plus von fast 37,5 % bedeutet, so das BMEL weiter. Allein 2023 kamen rund 495 Betriebe hinzu.

Agrar-Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick sagt in dem Zusammenhang zu, mit der „Bio-Strategie 2030“ weiter den Weg zu ebnen, damit mehr Betriebe umstellen können.

Die Entwicklung für 2023 im Überblick

Bio-Fläche: Die deutsche Bio-Fläche legte 2023 um 29.439 ha zu. Damit wurden 2023 insgesamt 1.888.999 ha ökologisch bewirtschaftet, was einen Anteil von 11,4 % an der gesamten Landwirtschaftsfläche Deutschlands ausmachte. In den letzten fünf Jahren vergrößerte sich die Öko-Fläche um 275.165 ha – ein Zuwachs von 17,1 %.  

Bio-Betriebe: 2023 waren 14,4 % aller Höfe in Deutschland Bio-Betriebe. Damit wirtschafteten insgesamt 36.680 Betriebe in Deutschland ökologisch. Die Anzahl der landwirtschaftlichen Bio-Betriebe ist im Jahr 2023 mit minus 0,5 % leicht gesunken und ist damit seit Langem erstmals wieder rückläufig.

Dennoch ist der Öko-Landbau weniger stark vom Strukturwandel betroffen als die Landwirtschaft allgemein. Insgesamt hat sich die Zahl der Bio-Betriebe in den letzten fünf Jahren um 7,5 % erhöht – ein nominelles Plus von 2.570.

Bio-Lebensmittelherstellung: Insgesamt 22.382 Verarbeitungsunternehmen stellten 2023 Bio-Lebensmittel her, ein Plus von rund 495 Unternehmen gegenüber dem Vorjahr. In den letzten fünf Jahren stiegen rund 6.100 Betriebe in die Bio-Verarbeitung ein, ein Plus von rund 37,5 %.

Bio in der Region: Für den größten nominellen Bio-Flächenzuwachs eines Flächenlandes sorgten die Landwirte in Brandenburg mit 7.835 neuen Bio-Hektaren. Was den Anteil der Öko-Betriebe an allen Landwirtschaftsbetrieben angeht, lagen drei Bundesländer vorn: Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland – etwa jeder vierte Betrieb wirtschaftet dort ökologisch. Die meisten Bio-Betriebe wirtschaften in Bayern und Baden-Württemberg.

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