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Freiflächenanlagen

AbL fordert sozial gerechten Ausbau von Solarparks

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft fordert in einem Positionspapier eine Stärkung der Agri-PV und eine Förderung von kleinen Freiflächenanlagen innerhalb des EEG.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung will im Rahmen des Osterpakets auch die Solarenergie auf landwirtschaftlichen Flächen ausbauen. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) hat anlässlich der Bundestagssitzung am 12. Mai ein Positionspapier zum sozial gerechten Ausbau der Solarenergie in der Landwirtschaft vorgelegt.

Die zentralen Forderungen:

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  • Stärkung von Agri-Photovoltaik
  • Stärkung kleiner Freiflächenanlagen innerhalb des EEG
  • strikteren Regulierung großer Freiflächenanalgen außerhalb des EEG.

Schulz: „Bauern müssen profitieren können“

„Es ist richtig und wichtig, dass die Regierung ehrgeizige Ziele zum Ausbau der erneuerbaren Energien setzt. Nur so kommen wir weg von den fossilen Energien und können unsere Abhängigkeiten von Energieimporten reduzieren. Bäuerinnen und Bauern können und wollen hierzu einen Beitrag leisten, müssen aber davon auch profitieren können“, fordert Martin Schulz, Bundesvorsitzender der AbL, Bauer und Bioenergiedorf-Betreiber aus Niedersachsen.

Dafür sei eine sozial gerechte Gestaltung nötig. Gewinne müssten im ländlichen Raum bleiben und dürften nicht zu außerlandwirtschaftlichen Groß-Investoren fließen. „Es darf nicht zu einem zusätzlichen Run auf Acker- und Grünlandflächen kommen, der die eh schon explodierenden Bodenpreise weiter anheizt. Lebensmittelerzeugung muss weiterhin Priorität haben“, betont er. Dazu müsse der Pachtmarkt reguliert und Pachtpreise gedeckelt werden. Denn Bauern, die Lebensmittel anbauen, könnten mit den Pachtpreisen, die Solarunternehmen auf Grund der hohen Rendite der Anlagen zahlen, nicht mithalten. „Für uns ist klar: Ackerland gehört in Bauernhand!“

Agri-PV sollte Priorität haben

Bei Solarparks auf dem Acker fordert die AbL prioritär die Doppelnutzung in Form von Agri-Photovoltaik, um den Anbau von Lebensmitteln weiter zu gewährleisten. Diese müsse auch auf Grünland möglich sein. Reine Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen, wenn überhaupt, müssten kleinstrukturiert, dezentral und möglichst als Bürgerenergieprojekte gebaut werden, fordert die AbL.

Das Positionspapier der AbL findet sich hier.

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