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Breite Akzeptanz für den Ausbau der Windenergie

Der Ausbau der Windenergie ist den Menschen laut einer Befragung mit Blick auf den Ukrainekrieg wichtiger als je zuvor – gleichzeitig steigt die Akzeptanz bestehender Anlagen vor Ort auf Höchstwerte.

Lesezeit: 3 Minuten

Eine beeindruckende Mehrheit der von Forsa im Auftrag der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) befragten Menschen erachten den Ausbau der Windenergienutzung an Land als „wichtig“ (31 %) oder „sehr wichtig“ (51 %). Dabei hat der Krieg in der Ukraine diese Einschätzung nochmals verstärkt. Auch vor Ort ist die Akzeptanz bestehender Anlagen höher denn je: 84 % der Menschen mit Windenergieanlagen in ihrem direkten Wohnumfeld sind mit diesen auch einverstanden – mehrheitlich sogar ‚voll und ganz‘. Auch bei Menschen ohne Windenergieanlagen ist der Anteil derer, die keine Bedenken gegenüber der Errichtung von Anlagen hätten, so hoch wie nie zuvor (38 %), insgesamt 75 % hatten zumindest keine großen Bedenken.

Bedeutung ist gewachsen

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Damit bewegt sich die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz der Windenergie seit der ersten Umfrage der FA Wind im Jahr 2015 weiter auf sehr hohem Niveau von rund 80 %. Gleichzeitig hat die Bedeutung des Windenergieausbaus für die Befragten („sehr wichtig“) im vergangenen Jahr erneut zugenommen und wird nun sogar mehrheitlich als sehr wichtig erachtet. (2021: 48 %). Für ein Drittel der Befragten hat sich durch den Ukrainekrieg die Relevanz des Ausbaus der Windenergie noch weiter verstärkt.

Laute Minderheit

Auch die Akzeptanz von Windenergieanlagen vor Ort ist höher denn je: 84 % der Menschen sind mit den WEA in ihrer Wohnumgebung einverstanden. Insgesamt 75 % der Menschen ohne Windenergie in ihrem direkten Wohnumfeld hätten keine (38 %) oder keine großen Bedenken, falls in ihrer Wohnumgebung erstmals Anlagen errichtet würden. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist bei der sogenannten „schweigenden Mehrheit“ das Meinungsbild zur Windenergie sogar überdurchschnittlich positiv. Ferner bestätigt das Antwortverhalten, dass die Mobilisierungsrate bei Windenergiekritikern immer noch wesentlich höher ist als bei Windenergiebefürwortern. Die starke öffentliche Wahrnehmung von Projektgegnern erklärt sich also wesentlich durch deren Engagement.

Frühe Einbindung der Menschen wichtig

Bezogen auf die Art und Weise der Projektumsetzung weist die Befragung jedoch auf eine Diskrepanz hin zwischen dem, was Menschen bei der Umsetzung eines Windenergieprojektes wichtig ist, und dem, wie die tatsächliche Umsetzung wahrgenommen wird. Bei einem Windenergieprojekt im eigenen Wohnumfeld wären jeweils über 80 % der Befragten eine frühzeitige angemessene Information, Mitgestaltungsmöglichkeiten sowie die finanzielle Beteiligung der Kommunen wichtig. Bei 79 % gilt dies auch für vergünstigte Stromtarife. Bei realisierten Windenergieprojekten gibt jedoch nur ein kleinerer Teil der Befragten (27 bis 44 %) an, dass diese Aspekte jeweils erfüllt waren.

Diese und weitere Ergebnisse der aktuellen Akzeptanzumfrage können online auf der Homepage der FA Wind abgerufen werden.

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