Der Solarfima Solon aus Berlin ist pleite. Am Dienstag gab das Unternehmen bekannt, einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenz-Verfahrens gestellt zu haben. Das berichtet die ARD-Börsenredaktion im Internet.
Solon ist mit über 400 Millionen Euro verschuldet, allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres fielen 200Millionen Euro Verlust an. Besonders der Preisverfall bei Solarmodulen und die Konkurrenz aus China machten der Firma zu schaffen. Außerdem war die Nachfrage in Deutschland und Südeuropa eher verhalten.
Nachdem es im Sommer noch so ausgesehen hatte, als ob die Pleite abgewendet werden könne, droht dem Modulhersteller nun das Aus. Auch im November ging Solon noch davon aus, Investoren finden zu können, um das Überleben der Firma zu sichern.
Experten gehen nun davon aus, dass damit die große Kosolidierungswelle in der deutschen Solarbranche begonnen hat. Langfristig rechnet Solarwolrd-Chef Franz Asbeck damit, dass nur zwei deutsche Solarfirmen überleben werden (weitere Informationen).