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Power-to-Gas

Größtes Power-to-Gas-Projekt am Start

Amprion und Open Grid Europe (OGE) wollen in Lingen (Niedersachsen) einen Elektrolyseur in der 100-MW-Klasse errichten und eine Wasserstoffinfrastruktur aufbauen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit dem Projekt „Hybridge“ wollen der Übertragungsnetzbetreiber Amprion und der Gas-Fernleitungsanbieter Open Grid Europe (OGE) die Sektorenkopplung auf Systemebene in Deutschland starten. In dem Projekt „Hybridge“ wollen die Partner in Lingen (Landkreis Emsland, Niedersachsen) eine Power-to-Gas-Anlage in der 100-MW-Klasse sowie einer Wasserstoffinfrastruktur aufbauen. Jetzt starten die Unternehmen die Genehmigungsphase.

Dr. Klaus Kleinekorte, technischer Geschäftsführer von Amprion, sagte: „Die deutschen Klimaziele, der Ausstieg aus der Kernkraft und der sich abzeichnende Kohleausstieg bedeuten eine enorme Herausforderung für unser Energiesystem. Wir müssen daher jetzt die Voraussetzungen schaffen, damit uns Power-to-Gas nach 2030 im Gigawatt-Maßstab zur Verfügung steht und Sektorenkopplung auf Systemebene möglich wird.“

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Landkreis Emsland die ideale Pilotregion

Den idealen Standort für die erste Power-to-Gas-Anlage in dieser Größenordnung, bei der Strom aus erneuerbaren Energien über einen Elektrolyseur in grünen Wasserstoff und zum Teil weiter in grünes Methan umgewandelt wird, haben die Projektpartner an einem Schnittpunkt zwischen dem Amprion- und dem OGE-Netz im Landkreis Emsland gefunden. Dort wollen die Projektpartner neben dem Elektrolyseur in der 100-MW-Klasse eine bestehende OGE-Pipeline für den ausschließlichen Transport von Wasserstoff weiterentwickeln. Auch die in der Region vorhandenen Erdgasspeicher können perspektivisch auf Wasserstoff umgewidmet werden.

Ein Teil des bestehenden Gasnetzes kann zudem für den ausschließlichen Transport von Wasserstoff genutzt werden. Zukünftig werden weitere Teile der Gasinfrastruktur für den Transport von Wasserstoff ins Ruhrgebiet und darüber hinaus umgewidmet. In der Region gibt es zudem eine Wasserstofftank- und -verladestation. Die Kosten für das Vorhaben schätzen die Partner auf 150 Mio. Euro. „Wenn die Weichen jetzt gestellt werden, kann die Anlage im Jahr 2023 in Betrieb gehen“, betonte Kleinekorte.

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