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Erneuerbare Energien und Naturschutz

Hochschule Anhalt will mehr Artenvielfalt im Solarpark

Zur besseren Vereinbarkeit von Photovoltaik-Freiflächenanlagen, Naturschutz und Landwirtschaft startet jetzt ein neues Forschungsprojekt.

Lesezeit: 2 Minuten

Passen Naturschutz und regenerative Energien zusammen? Eine Antwort darauf liefern soll das das neues Forschungsprojekt „Biodiversität im Solarpark - Innovative Konzepte und Aufbau von Demonstratoren zur besseren Vereinbarkeit von Photovoltaik-Freiflächenanlagen, Naturschutz und Landwirtschaft“ an der Hochschule Anhalt. Ziel des Projektes ist es, die Erzeugung regenerativer Energie in Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit dem Naturschutz zu verbinden und dabei auch ökonomische Belange nicht auszuklammern.

Drei Kernpunkte

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Das Projekt wird von Dr. Sabine Tischew, Professorin für Landschaftsökologie an der Hochschule Anhalt – unter Mitwirkung des Fachbereichs Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen – geleitet. Das Vorhaben umfasst drei Kernpunkte:

  • Es verknüpft eine effektivere Förderung der Biodiversität in den Solaranlagen interdisziplinär mit energiewirtschaftlichen Optimierungen. So werden zum einen für sechs Modell-Solarparks in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg gebietsheimische, blütenreiche und insektenfördernde Wildpflanzenmischungen entwickelt und verschiedene Pflege- und Nutzungsmodelle getestet.
  • Zweitens werden die Auswirkungen verschiedener Aufständerungen und Modulreihenabstände sowie die Auswirkungen verschiedener Pflanzenbestände auf den Energieertrag analysiert.
  • Als dritter Projektpunkt wird die Landwirtschaft bewusst in neue Wertschöpfungsmodelle integriert.

Testanlage in Bernburg

Um diese Aspekte zu untersuchen sowie Solarmodule erfolgreich in den Feldfruchtanbau zu integrieren und mit Wildpflanzenstreifen zu kombinieren, wird am Standort Bernburg eine Testanlage errichtet. 

Für Photovoltaik-Anlagenplaner und Betreiber steht im Ergebnis des Projektes ein frei zugängliches webbasiertes Planungstool zur Verfügung, mit dessen Hilfe biodiversitätsfördernde Anlagenkonzepte zusammengestellt werden können.

Die fünf beteiligten Unternehmenspartner, die Energieunternehmen EVH, enviatherm und Total SE der Photovoltaik-Modulhersteller Sunset Energietechnik sowie der Photovoltaik-Anlagenentwickler Next2Sun, zeigten bereits in der Planungsphase großes Interesse für ein erfolgreiches ökologisches und ökonomisches Gesamtkonzept für Solarparks.

Weitere Infos finden Sie hier.

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