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Neue Studie zum Stromnetz 2050

Viermal so viel erneuerbare Energien bis 2050 nötig

Der Netzbetreiber TransnetBW zeigt in einer neuen Studie, wie erneuerbaren Energien und das Stromnetz bis zum Jahr 2050 ausgebaut werden müssten. 


Lesezeit: 3 Minuten

Die TransnetBW hat ihre Studie „Stromnetz 2050“ veröffentlicht. Darin zeichnet sie ein Zielbild des deutschen Energiesystems nach Erreichen der Klimaschutz- und Energiewendeziele und zeigt auf, welche Anforderungen system- und netzseitig in einer weitgehend klimaneutralen Energiezukunft erfüllt sein müssen. „Die Energiewende schreitet voran, und die klimapolitischen Ziele sind gesetzt: Bis zum Jahr 2050 soll das Energiesystem in Deutschland weitgehend klimaneutral sein. Dem Übertragungsnetz kommt hierbei eine entscheidende Rolle zu“, erklärt Michael Jesberger, Geschäftsführer der TransnetBW. „Mit der Studie Stromnetz 2050 zeigen wir, wie ein treibhausgasneutrales Energiesystem aussehen kann und legen zugleich den Grundstein für eine robuste Netzentwicklung in Baden-Württemberg“.

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Dr. Felix Matthes, Forschungskoordinator Energie- und Klimapolitik, Öko-Institut und Mitglied des Beirats der Studie Stromnetz 2050 ergänzt: „Diskussionen zur langfristigen Entwicklung des Stromsystems haben sich bisher vor allem auf die erneuerbare Stromzeugung sowie die Höhe und Strukturen der Nachfrage konzentriert. Was das für die Netzentwicklung jenseits des Horizonts 2020/35 im Detail bedeutet, blieb zu oft unterbelichtet. Die Studie Stromnetz 2050 leistet einen wichtigen Beitrag zur Schließung dieser Lücke.“

TransnetBW zeichnet in der Studie ein Zielbild für ein weitgehend klima- neutrales Energiesystem. Sie untersucht, wie die elektrische Energieversorgung bis zum Jahr 2050 umgebaut werden muss, damit die heute gesetzten Energiewende- und Klimaschutzziele erfolgreich umgesetzt werden können und entwickelt ein strategisches Ziel-Übertragungsnetz für Baden-Württemberg, das geeignet ist, die Anforderungen einer vollständig umgesetzten Energiewende zu erfüllen.

Wichtige Ergebnisse

Folgende Ergebnisse zeigt die Studie:

  • Laut Studie ist für das Erreichen der energie- und klimapolitischen Ziele bis zum Jahr 2050 eine Erhöhung der installierten Leistung von Windenergie- und Photovoltaikanlagen um das Drei- bis Vierfache gegenüber 2018 notwendig.
  • Der Wärme- und Transportsektor muss weitgehend elektrifiziert werden, was zu einer Erhöhung der Netto-Stromnachfrage um über 50 Prozent führen wird.
  • Gleichzeitig wächst der europäische Strombinnenmarkt zusammen und der grenz- überschreitende Stromhandel zwischen den europäischen Strommärkten nimmt weiter zu.
  • Das im Netzentwicklungsplan 2030 geplante Übertragungsnetz reicht nicht aus, um die energiepolitischen Ziele zu erreichen.
  • Die Integration der erneuerbaren Energien erfordert ein Maßnahmenpaket, das deutlich über die bisherigen Planungen hinausgeht.

Aus Sicht der TransnetBW stellt der aktuelle Netzentwicklungsplan (NEP) den ersten Schritt des Netzausbaubedarfs für eine erfolgreiche Energiewende dar. Die Studie Stromnetz 2050 entwickelt dessen Ansatz methodisch weiter und bietet die Möglichkeit, das im NEP entworfene Übertragungsnetz auf seine langfristige Nachhaltigkeit zu überprüfen.

Weitere Informationen und die komplette Studie als pdf zum Download finden sie auf der Homepage unter https://www.transnetbw.de/de/stromnetz2050/ .

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