Aufgrund der anhaltenden Krise auf dem Solarmarkt zieht sich nun auch Siemens aus dem Geschäft der Solarenergie zurück. Presseberichten zufolge will der Konzern seine Teilbereiche Solarthermie und Photovoltaik (Solel) verkaufen und sich stattdessen verstärkt auf erneuerbare Energien aus Wind- und Wasserkraft konzentrieren. Den 45 %-Anteil an der italienischen Archimede habe man bereits dem Haupteigentümer zurückgegeben, heißt es.
Als Grund nennt Siemens nicht erfüllte Erwartungen, die geänderten gesetzlichen Bedingungen sowie den stärkeren Preisdruck auf dem Solarmarkt. Und auch der globale Markt für Solarthermie sei laut einem Unternehmenssprceher von 4 Gigawatt auf zuletzt etwas über 1 Gigawatt zurückgegangen. Siemens will die Sparte Solar & Hydro daher jetzt vollständig auflösen. Betroffen von der Umstellung sind 800 Mitarbeiter, davon 200 in Deutschland. (ad)