Das Leitforstamt Wettenberg gab am 13. Dezember die Zuschläge für 357 der 366 angebotenen Einzellose mit insgesamt 762 Efm Eichenwertholz bei der Submission Wettenberg bekannt (Vorjahr 802 Efm). Mit dem Durchschnittsgebot von 717,22 €/Efm wurde das zweitbeste, jemals bei dieser Submission erreichte Ergebnis erzielt (Vorjahr 738,04 €/Efm), teilt HessenForst mit.
Der leichte Preisrückgang lag nach übereinstimmender Meinung von Anbietern und Holzkäufern an der etwas geringeren Holzqualität im Vergleich zum Vorjahr. Das Spitzengebot landete bei 2.069 €/Efm – der Stamm erreichte einen Verkaufspreis von insgesamt 7.448 € netto. Die Gesamtmenge enthielt vier Lose mit knapp acht Efm so genannter „Asteiche“, also Stämme mit C-Qualitäten. Diese Lose wurden mit einem Durchschnittsgebot von 466 €/Efm zugeschlagen (Vorjahr 376 €/Efm). Neun Lose mit zusammen 15,5 Efm fanden keine Bieter.
Die Bieterzahl lag mit 23 Firmen hoch: Elf Furnierfirmen teilten sich das Holz mit vier Fassholzkunden und acht Sägewerken bzw. Händlern. Zwei Bieter erhielten keinen Zuschlag, so HessenForst weiter. Auffällig sei der auf 21 % angestiegene Holzmengenanteil, der auf die Käufergruppe der Fassdauben-Holzkäufer entfällt (Vorjahr 8 %). Entsprechend sank der von Furnierwerken ersteigerte Anteil auf 33 %, der Mengenanteil der Sägewerke und Holzhändler blieb gleich. Vermutlich ist auch diese Verteilung auf die Käufergruppen ein Hinweis auf die etwas geringere Qualität, so die Forstbeamten weiter.
Die submittierten Eichenstämme wurden von acht hessischen Forstämtern sowie drei Privat- bzw. Kommunalforstverwaltungen geliefert und zum Verkauf angeboten.