Den Spitzenwert bei der am Donnerstag durchgeführten 28. Wertholzversteigerung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Linstow erzielte eine Eiche aus dem Forstamt Dargun mit 1.710 Euro pro Festmeter. Den Stamm ersteigerte ein Händler aus Hessen.
Insgesamt wurden bei dem diesjährigen Meistgebotstermin 951 Festmeter Wertholz von 12 Baumarten versteigert. Die gesamte Angebotsmenge konnte nahezu vollständig verkauft werden. Die beteiligten Waldbesitzer des Landes erzielten einen Erlös von insgesamt ca. 497.000 Euro, teilt das Schweriner Landwirtschaftsministerium mit.
Zehn Unternehmen aus der Furnier- und Sägeindustrie sowie des Holzhandels aus sieben Bundesländern erhielten Zuschläge.
Als Renner bei der diesjährigen Versteigerung erwies sich erneut die Eiche. Sie wurde sehr gut beboten. Der teuerste Eichenstamm kam mit 1.710 Euro pro Festmeter aus dem Forstamt Dargun. Bei einem Festgehalt von 5,32 Festmeter brachte der Stamm insgesamt stattliche 9.097 Euro ein. Auch der Durchschnittspreis der Eiche lag mit 586 Euro pro Festmeter deutlich über den Durchschnittspreis aller Baumarten von 527 Euro pro Festmeter.
Aber auch einzelne Stämme anderer Baumarten brachten gute Preise für die Anbieter. So wurde zum Beispiel eine Esche für 340 und eine Ulme für 560 Euro pro Festmeter verkauft.
Die an der Versteigerung beteiligten Waldbesitzer waren mit dem Ergebnis insgesamt sehr zufrieden/zufrieden. "Die Ergebnisse zeigen, dass sich erstklassige Qualität weiterhin gut verkaufen lässt", so Minister Dr. Backhaus. Neben der Landesforstanstalt als Hauptanbieter (58% der Menge) beteiligten sich 18 kommunale und private Waldbesitzer unseres Landes an der Versteigerung. Die versteigerten Hölzer werden aufgrund ihrer Qualität überwiegend in der Furnier- und Möbelindustrie Verwendung finden.
Der angebotene Mammutbaum (Chinesisches Rotholz) aus dem Forstamt Gädebehn wurde mit 310 Euro pro Festmeter von einer Holzmanufaktur aus MV ersteigert.