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DBV-Situationsbericht

266.700 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland

2018 gab es in Deutschland nur noch 266.700 Betriebe. Die Wachstumsschwelle verschiebt sich indes immer weiter nach oben.

Lesezeit: 2 Minuten

In Deutschland gab es 2018 266.700 landwirtschaftliche Betriebe mit mehr als 5 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF), einschließlich 21.800 Betrieben mit weniger als 5 ha LF, die auf Grund ihrer Tierbestände oder von Spezialkulturen zu den berichtspflichtigen Betrieben gehören. Das schreibt der DBV in seinem aktuellen Situationsbericht.

Die Betriebe bewirtschafteten 2018 rund 16,645 Mio. ha LF. Die durchschnittliche Flächenausstattung der landwirtschaftlichen Betriebe erreichte 2018 62,4 ha LF. Nach ersten Ergebnissen für 2019 ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit 266.000 Betrieben nahezu unverändert geblieben.

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Strukturwandel geht weiter

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe nahm zwischen 2007 und 2018 um 54.900 auf 266.700 Betriebe ab. Das sind 17,1 % weniger. Pro Jahr entspricht dies einer Abnahmerate von etwa 1,7 %. Damit scheint sich der landwirtschaftliche Strukturwandel etwas verlangsamt zu haben. Denn in den Jahrzehnten zuvor lag die durchschnittliche jährliche Abnahmerate der Betriebe bei etwa 3 %, was statistisch etwa alle 20 Jahre eine Halbierung der Zahl der Betriebe entspricht.

Bei der augenscheinlich rückläufigen Abnahmerate ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Grenze der statistisch erfassten Betriebe auf 5 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) angehoben worden ist. Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, dass von den 375.000 Betrieben der Agrarstrukturerhebung 2007 etwa 53.000 Betriebe statistisch seitdem nicht mehr erfasst werden. Diese aus der Statistik herausgefallenen Betriebe repräsentieren nur etwa 1 % der erfassten Produktionsgrundlagen (Fläche und Vieh). Unter der Annahme, dass die Zahl der seit 2007 nicht mehr erfassten Betriebe seitdem um gut die Hälfte zurückgegangen ist, liegt die jährliche Abnahme der landwirtschaftlichen Betriebe in den letzten Jahren bei 2,5 %, so der DBV weiter.

Wachstumsschwelle verschiebt sich nach oben

Die sogenannte Wachstumsschwelle, unterhalb derer die Zahl der Betriebe ab- und oberhalb derer die Zahl der Betriebe zunimmt, steigt kontinuierlich an. Die Zahl der Betriebe in den Größenklassen unter 100 ha LF nimmt ab. Die Zahl der Betriebe mit 100 ha und mehr hingegen nimmt zu, zwischen 2007 und 2018 bundesweit um 5.600 auf 37.400 Betriebe. Diese Betriebe bewirtschaften 61 % der LF in Deutschland. Im Niveau der Wachstumsschwelle gibt es allerdings regional große Unterschiede.

Regionale Unterschiede und betriebsspezifische Situationen

Bei regionaler Betrachtung wird ein Nord-Süd-Gefälle der Betriebsgrößen deutlich. Die Flächenausstattung allein lässt jedoch noch keine Aussage über die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit zu, die auch bei geringerer Flächenausstattung etwa durch den Anbau von Sonderkulturen, besondere Vermarktungsformen bzw. durch eine intensive Tierhaltung gegeben sein kann.

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