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AfD-Agrarier auf Distanz zur Europäischen Union

Die AfD geht auch in ihrer Fachpolitik auf Distanz zur EU. In ihrer Erklärung plädieren die Sprecher für eine „flächengebundene Tierhaltung landwirtschaftlicher Familienbetriebe und Genossenschaften“, die Erhaltung eines wirksamen Pflanzenschutzes nach guter fachlicher Praxis und für nachhaltig bewirtschaftete Wälder.

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Die AfD geht auch in ihrer Fachpolitik auf Distanz zur Europäischen Union. Zwar bekennen sich die landwirtschafts- und umweltpolitischen Sprecher der AfD-Landtagsfraktionen in ihrer vergangene Woche beschlossenen „Mainzer Erklärung“ zu einer „zielorientierten landwirtschaftlichen Förderung bei gleichzeitiger Reduzierung des bürokratischen Aufwandes für die landwirtschaftlichen Betriebe“, verbinden dies aber mit einem Seitenhieb auf die EU.


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So werde die Förderung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erfolgen, „solange Deutschland in der Europäischen Union verbleibt“, so die Einschränkung.


Die Agrar- und Umweltsprecher plädieren in ihrer Erklärung für eine „flächengebundene Tierhaltung landwirtschaftlicher Familienbetriebe und Genossenschaften“, die Erhaltung eines wirksamen Pflanzenschutzes nach guter fachlicher Praxis, die Förderung des Weinbaus sowie nachhaltig bewirtschaftete Wälder.


Landwirtschaftliche Nutzflächen sind für die AfD „Produktionsgrundlage und keine Spekulationsobjekte“. Sie gehörten nicht in die Hände von nichtbäuerlichen Kapitalgesellschaften. Gefordert wird ein Vorkaufsrecht für ortsansässige landwirtschaftliche Betriebe und eine Spekulationsfrist von zehn Jahren analog zur Immobilienwirtschaft. Auch Junglandwirte müssten die Möglichkeit haben, eigenen Grund und Boden zu erwerben.


Entgegenstellen will sich die AfD den „Globalisierungstrends der Zentralisierung und Homogenisierung“. Stattdessen gehe es um die Aufrechterhaltung und Schaffung funktionierender regionaler Strukturen und Wertschöpfungsketten. „Globale Markt-, Verwaltungs- und Lenkungssysteme“ müssten durch kleinräumigere Wirtschaftseinheiten aufgebrochen oder ergänzt werden. Die Entwicklungspotentiale ländlicher Räume dürften nicht einseitig zugunsten der weiteren "Metropolenentwicklung" beschnitten werden.

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