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Argentiniens Farmer streiken erneut

Hohe Preise, Streiks der Bauern und eine konfuse Regierung haben das Vertrauen der Argentinier in die Zukunft auf den niedrigsten Stand seit 2003 gedrückt. Jetzt setzt der Streik der Bauern Präsidentin Kirchner erneut unter Druck, berichtete am Wochenende das Handelsblatt.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit zwei Monaten demonstrieren die Farmer gegen die hohen Exportsteuern von bis zu 44 % für Soja und andere Agrarprodukte. Mitte der Woche nahmen die Bauernverbände ihren Streik zum dritten Mal wieder auf. Bis heute wollen sie alle Exporte von Getreide und Hülsenfrüchten verhindern und keine Rinder an die Schlachthöfe liefern. Bei den Ausfuhrabgaben handelt es sich um Steuern, die mit steigenden Verkaufspreisen immer höher ausfallen. Ab einem Preis von etwa 600 Dollar/t will der Staat fast alle weiteren Gewinne der Bauern vollständig abschöpfen. Die Bauern, die nach mageren Jahren seit dem starken Anstieg der Weltmarktpreise für Nahrungsmittel wieder gut verdienen, wollen sich damit nicht abfinden. Im April hatten die Produktionsstreiks bereits zu Versorgungsengpässen in Buenos Aires geführt. Die Ökonomen beunruhigt vor allem die Inflation: Nach den neuesten Umfragen könnte sie bereits jetzt auf über 30 % gestiegen sein. Die Argentinier rechnen mit 37 % über die nächsten zwölf Monate. Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner reagiert laut der Zeitung unterdessen höchst ungeschickt auf die Proteste der Farmer und der sich teilweise solidarisierenden Mittelschicht. Zunächst hatte die Regierung die Demos als "Proteste derjenigen, die zu viel haben" unterschätzt, doch allein am letzten Wochenende kamen fast 300 000 Menschen zu einer Bauerndemo in der Hafenstadt Rosario zusammen.


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