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Ausgerastet: Landwirt schiebt zehn Streifenwagen mit Mistgabel zusammen

Ein Landwirt aus Ascheberg (Kreis Plön) hat am Mittwoch die Nerven verloren. Mit der Mistgabel am Frontlader fuhr er in mehrere Pkw und demolierte einige von ihnen komplett. Grund: Veterinäre, die von Polizisten begleitet wurden, waren auf dem Hof des Landwirts und wollten den Rindern Ohrmarken verpassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Landwirt aus Ascheberg (Kreis Plön) hat am Mittwoch die Nerven verloren. Mit der Mistgabel am Frontlader fuhr er in mehrere Pkw und demolierte einige von ihnen komplett.

 

Nach Informationen von NDR 1 Welle Nord waren Veterinäre, die von Polizisten begleitet wurden, auf dem Hof des Landwirts. Sie wollten den Rindern Ohrmarken verpassen. Der 53 Jahre alte Mann war anscheinend damit nicht einverstanden.

 

Dass auch die Polizei anwesend war, erboste den Landwirt offenbar so sehr, dass er in seinen Trecker stieg - und mit einem Silageballen, den er auf dem Frontlader geladen hatte, einen Pkw der Polizei eindrückte. In dem Wagen saßen zwei Beamte, die "glücklicherweise unverletzt" blieben, berichtete Oliver Pohl, Sprecher der Polizei Kiel. Die Beamten mussten bei dem Angriff aus ihrem Wagen herausspringen.


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Etwa 20 Minuten lang sei der Landwirt mit seinem Traktor hin- und hergefahren und habe dabei immer wieder die Polizeiautos zusammengeschoben, meinte Pohl. Schließlich hätten die Beamten ihre Schusswaffen eingesetzt, um den 53 Jahre alten Mann zu stoppen. "Es wurde insgesamt sechs Mal auf die Reifen des Traktors geschossen", sagte der Polizeisprecher. Insgesamt wurden zehn Autos beschädigt. An mindestens fünf Wagen entstand Totalschaden.


Bei der Festnahme wehrte sich der Bauer nach Angaben der Polizei heftig. Er erlitt dabei eine leichte Kopfplatzwunde. Ein Polizist verletzte sich bei der Festnahme am Arm. Beide wurden in einem Krankenhaus ambulant behandelt, sagte Pohl. Da in zwei der Polizeiwagen Polizisten saßen, ermittelt die Staatsanwaltschaft nun auch wegen eines versuchten Tötungsdelikts.


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