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"Bäuerliche Landwirtschaft muss sich nicht ändern"

Der Bauernbund Brandenburg hat die Forderung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zurückgewiesen, die Landwirtschaft müsse ihren Kritikern mit mehr Offenheit gegenübertreten und auf gesellschaftliche Erwartungshaltungen eingehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bauernbund Brandenburg hat die Forderung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zurückgewiesen, die Landwirtschaft müsse ihren Kritikern mit mehr Offenheit gegenübertreten und auf gesellschaftliche Erwartungshaltungen eingehen.


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Das Gegenteil sei richtig, antwortete Bauernbund-Präsident Marco Hintze, Landwirt aus Krielow im Havelland: "Wir werden fachlichen Unsinn weiter als fachlichen Unsinn bezeichnen und selbstbewusst die ökonomische und ökologische Überlegenheit unserer bäuerlichen Familienbetriebe herausstellen."

 

Die Volksinitiative gegen Massentierhaltung in Brandenburg habe gezeigt, dass es vielen Tierschützern überhaupt nicht um die Sache gehe, führte der 46jährige Landwirt aus: "Im Ergebnis werden jetzt nicht industrielle Großmastanlagen verhindert, sondern alle Bauern leiden unter praxisfremden Tierwohl-Auflagen." Durch die von Naturschützern betriebene Ausbreitung der Wölfe werde ausgerechnet die naturnahe Weidetierhaltung bedrängt, Biobauern würden herablassend belehrt, sie könnten keine Zäune bauen. Hintze: "Ein großer Teil dieser so genannten Kritiker will eigentlich gar keine Landwirtschaft und dagegen hilft nicht Offenheit, sondern nur eine Kürzung der Tagesration."

 

Als gravierende Fehleinschätzung bezeichnete Hintze auch Klöckners Empfehlung, die Landwirtschaft solle sich stärker als innovative Branche darstellen: "Das ganze Hightech-Gedusel mag niemand mehr hören. Natürlich arbeiten wir mit moderner Technik, aber welcher Beruf tut das nicht?" Das Wesen von Landwirtschaft sei vielmehr die Erzeugung von Lebensmitteln aus Bodenfruchtbarkeit, Sonnenenergie und menschlicher Arbeit, so der Bauernbund-Präsident: "Das haben wir vor tausend Jahren so gemacht, das werden wir definitiv nicht ändern und deshalb widersprechen wir der Landwirtschaftsministerin mit einem klaren: Weiter so!“

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