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Aufruf von LSV

Bauernprotest am Montag gegen Totalverbot von Pflanzenschutzmitteln

LSV NRW ruft am heutigen Montag in Bonn zu einer Bauerndemo auf. Der Grund: Die EU-Pläne, die Pflanzenschutzmittel in „sensiblen Gebieten“ komplett verbieten wollen.

Lesezeit: 2 Minuten

Viele Landwirte zeigen sich angesichts neuer EU-Pläne fassungslos: Die EU-Kommission will in sogenannten „sensiblen Gebieten“ ein Totalverbot von Pflanzenschutzmitteln verhängen. Die Bauern wollen sich diese Woche mit einem Traktorprotest dagegen wehren. Die Organisation „Land sichert Versorgung“ (LSV) NRW hat am Montag zu einer großen Bauerndemo vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) in Bonn aufgerufen. Die Organisatoren rechnen ab 11:30 Uhr mit rund 1.000 Teilnehmern. Nicht ausschließen sei, dass auch Berufskollegen aus den Niederlanden und anderen Bundesländern dazustoßen, so die Veranstalter gegenüber AgE. Die Landwirte sehen die heimische Landwirtschaft und mit ihr die Versorgungssicherheit bedroht. Würden die Vorschläge umgesetzt, dann sei Deutschland auf Importe von Weizen angewiesen, so der Zusammenschluss.

Nach langer Demo-Pause und „weiteren unsinnigen Auflagen sowie einseitigen Schuldzuweisungen wollen wir wieder zurück auf die Straßen, um dieser unsinnigen Politik Paroli zu bieten.“, heißt es in einer Ankündigung. Bei der dortigen Kundgebung sollen die Politiker „erklären, warum sie eine nachhaltige und effektive Landwirtschaft im eigenen Land zur Schlachtbank führen wollen!“.

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Folgende Politiker sind eingeladen

Zur Protestaktion eingeladen sind laut der Veranstalter die agrarpolitischen Akteure auf europäischer und auf nationaler Ebene sowie des Landes Nordrhein-Westfalen, darunter der geschäftsführende Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir.

Auch der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) hatte bereits Widerstand angekündigt. Die Landwirte betrachten das Brüsseler Vorhaben als Angriff auf die Existenzgrundlagen der heimischen Höfe und sind entschlossen, hiergegen massiv Widerstand zu leisten, so der WLV in einer Mitteilung.

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