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Bildung statt Zuckersteuer

Eine Sonderabgabe oder Steuer auf Zucker oder andere Nährstoffe wird von der Politik abgelehnt; vielmehr müsse man stärker auf Bildung und Aufklärung setzen. Darin waren sich die an einer Podiumsdiskussion teilnehmenden Politiker auf Tagung kürzlich in Berlin einig.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine Sonderabgabe oder Steuer auf Zucker oder andere Nährstoffe wird von der Politik abgelehnt; vielmehr müsse man stärker auf Bildung und Aufklärung setzen. Darin waren sich die an einer Podiumsdiskussion teilnehmenden Politiker auf Tagung kürzlich in Berlin einig.


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Meinungsverschiedenheiten gab es dagegen darüber, in welchem Maße der Industrie Vorgaben gemacht werden sollten und der Verbraucher damit bevormundet werden. Die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Elvira Drobinski-Weiß, sprach sich zusammen mit der verbraucherpolitischen Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Nicole Maisch, für eine Reformulierungsstrategie aus, um gezielt Fett, Salz und Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln zu reduzieren und so Übergewicht vorzubeugen.


Dagegen betonte die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Gitta Connemann, dass Politik keine Rezepte vorgeben sollte. Reformulierungen stellten auch eine Möglichkeit dar, kleine Unternehmen aus dem Markt zu drängen, gab Connemann zu bedenken.


Der verbraucherpolitische Sprecher der FDP, Prof. Hauke Hilz, hält von staatlichen Eingriffen indes wenig und setzt vor allem auf mehr Bildung und Aufklärung. Hier seien alle Akteure gleichermaßen gefragt, ihren Beitrag zu leisten.


BLL-Präsident Stephan Nießner betonte die freie Entscheidungsmöglichkeit der Verbraucher. Es gebe bereits zahlreiche Alternativen in der Ernährung. Diabetes-II-Erkrankungen und Übergewicht würden steigen, obwohl der Zuckerkonsum seit Jahren konstant sei. Es gebe andere Gründe und Lösungsansätze.


Zuvor hatte bereits BLL-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff konstatiert, dass Essen mittlerweile ein Politikum sei und allzu häufig gefühlte Wahrnehmungen statt Fakten die Debatte bestimmen würden. Statt gefühlter globaler Lösungen wie Werbebeschränkungen oder Sondersteuern müssten deshalb wirkungsvolle Ansätze für diejenigen her, die tatsächlich betroffen seien.

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