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Brunner sieht in der Diversifizierung viele Chancen

Immer mehr bayerische Landwirte setzen auf die Kombination aus mehreren Erwerbszweigen. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei einem Fachkongress zur Diversifizierung in Nürnberg berichtete, verfügen inzwischen 60 % der Betriebe neben der landwirtschaftlichen Produktion über zusätzliche Einkommensquellen.

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Immer mehr bayerische Landwirte setzen auf die Kombination aus mehreren Erwerbszweigen. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei einem Fachkongress zur Diversifizierung in Nürnberg berichtete, verfügen inzwischen 60 % der Betriebe neben der landwirtschaftlichen Produktion über zusätzliche Einkommensquellen.


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„Erwerbskombinationen sind mittlerweile ein weit verbreitetes Zukunftsmodell zur Sicherung bäuerlicher Unternehmen“, erklärte der CSU-Politiker. Als Alternative zur Devise „Wachsen oder Weichen“ gebe es viele Möglichkeiten zur langfristigen Sicherung der wirtschaftlichen Selbständigkeit, die von der Landschaftspflege und dem Bereich erneuerbarer Energien über „Urlaub auf dem Bauernhof“ bis hin zum regionalen Schmankerl-Service reichten.


„Mit Kreativität und Einfallsreichtum nutzen viele Betriebe die Chancen, die sich ihnen in unseren intakten ländlichen Räumen mit ihrer guten Infrastruktur bieten“, so der Minister. Auf diese Weise würden Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region gesichert und neue Perspektiven für die Menschen auf dem Land geschaffen.


Die Diversifizierung habe dazu beigetragen, dass der Strukturwandel in Bayern bei nur mehr 1,6 % und damit auf dem bundesweit niedrigsten Wert liege, so Brunner. Er will die Beratungs-, Qualifizierungs- und Fördermaßnahmen des Freistaats weiter ausbauen, um die Landwirte beim Aufbau neuer Einkommensstandbeine zu unterstützen. So werde demnächst dazu ein eigenes Handbuch erscheinen. Ferner solle ein Ideenwettbewerb kreative und zukunftsträchtige Einkommenskombinationen mobilisieren.


Zudem sollten in einer virtuellen Akademie „Diversifizierung“ die Bildungs- und Qualifizierungsangebote gebündelt werden, um sie für interessierte bäuerliche Familien attraktiver zu machen. Darüber hinaus könne ein spezielles Netzwerk für schnelleren Informationsaustausch sorgen. Außerdem will Brunner die Förderung verbessern, und zwar durch eine Absenkung der Mindestinvestitionssumme und durch neue Fördermöglichkeiten für Kooperationen. (AgE/ad)

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